Die Endowment-Zeremonie

Sprecher: Brüder und Schwestern, wir heißen Sie im Tempel willkommen und hoffen, dass Sie Freude finden werden am Dienst im Haus des Herrn. Diejenigen von Ihnen, die heute Ihr eigenes Endowment empfangen, sollen gewaschen, gesalbt und mit dem Gewand des Heiligen Priestertums bekleidet worden sein. Für diejenigen, die für Verstorbene amtieren, wurden die Waschung, Salbung und das Bekleiden mit dem Gewand des Heiligen Priestertums, gemeinsam mit der Ordinierung für die verstorbenen Brüder, bereits vollzogen. Jeder von Ihnen sollte einen Neuen Namen empfangen haben. Wer von Ihnen den Neuen Namen vergessen oder diese Verordnung nicht empfangen hat, stehe bitte auf. (Pause)

Bitte seien Sie wach, aufmerksam und andächtig während der Präsentation des Endowments. Wenn Sie zum Vorhang gebeten werden, tun Sie es bitte in ordentlicher Weise, Reihe nach Reihe, wie es Ihnen gezeigt wird. Nachdem Sie durch den Vorhang in den Celestialen Raum und in andere Teile des Tempels gelangen, wenn Sie sprechen müssen, bitte flüstern Sie, damit helfen Sie uns, die stille Andacht zu bewahren, die im Haus des Herrn herrschen sollte. Wir fahren jetzt mit der Präsentation des Endowments fort.

(Das Licht wird gedimmt.)

Sprecher: Brüder, Sie wurden gewaschen und für rein erklärt, oder dass Sie durch Ihre Glaubenstreue rein werden mögen von dem Blut und den Sünden dieser Generation. Sie wurden gesalbt, um hiernach Könige und Priester des Höchsten Gottes zu werden und im Hause Israel für immer zu herrschen und zu regieren.

Schwestern, Sie wurden gewaschen und gesalbt, um hiernach Königinnen und Priesterinnen zu Ihrem Ehemann zu werden.

Brüder und Schwestern, wenn Sie treu und standhaft sind, wird der Tag kommen an dem Sie auserwählt, berufen und gesalbt werden zu Königen und Königinnen, Priestern und Priesterinnen, während Sie jetzt nur gesalbt werden, um solche zu werden. Die Erfüllung dieser Segnungen hängt von Ihrer Glaubenstreue ab.

Sie wurden mit einem Garment bekleidet, und Ihnen wurde gesagt, dass es das Garment darstellt, das Adam und Eva gegeben wurde, als sie nackt im Garten Eden gefunden worden waren, und welches das 'Gewand des Heiligen Priestertums' genannt wird. Sie wurden angewiesen, es Ihr ganzes Leben zu tragen. Es wurde Ihnen gesagt, dass es Ihnen Schild und Schutz sein wird, wenn Sie es nicht beschmutzen, und wenn Sie treu und standhaft zu Ihren Bündnissen sind.

Ihnen wurde ein Neuer Name gegeben, und es wurde Ihnen gesagt, diesen niemals preiszugeben oder zu vergessen. Dieser Neue Name ist ein Schlüsselwort, das Sie heute an einer bestimmten Stelle im Tempel geben müssen.

Ihr Endowment ist es, alle die Verordnungen im Haus des Herrn zu erhalten, die notwendig für Sie sind, damit Sie in die Gegenwart des Vaters zurück gelangen können, vorbei an den Engeln, die als Wachen stehen, um ihnen die Schlüsselworte, Zeichen und Kennzeichen des Heiligen Priestertums geben zu können, und ewige Erhöhung zu erlangen.

Wenn Sie fortfahren und Ihr volles Endowment empfangen, so wird von Ihnen verlangt werden, diese heiligen Verpflichtungen auf sich zu nehmen, deren Verletzung das Strafgericht Gottes über Sie bringen wird; denn Gott lässt sich nicht spotten. Wenn jemand von Ihnen wünscht, sich lieber zurückzuziehen als diese Verpflichtungen aus freien Stücken einzugehen, können Sie es durch das Aufheben Ihrer Hand kundtun. (Pause)

Brüder und Schwestern, Sie werden nun die Stimmen von drei Personen hören, die Elohim, Jehova und Michael repräsentieren. Elohim wird Jehova und Michael gebieten, hinabzugehen und eine Welt zu formen. Die Arbeit der sechs Schöpfungsperioden wird dargestellt. Sie werden auch den Menschen nach ihrem eigenen Bilde schaffen, Mann und Frau.

(Die Lichter werden jetzt ganz ausgeschaltet und die Leinwand wird heruntergefahren oder eine andere Projektionswand freigelegt bzw. genutzt. Im Film werden verschiedene Asteroiden im dunklen All gezeigt, umgeben von Sternen. Frauen- und dann Männerstimmen singen wie in einem Engelschor. Wenn die Götter sprechen sind ihre Stimmen durchdringend und hallend.)

Elohim: Jehova, Michael, seht: dort unten ist ungeformte Materie, geht hinab und formt eine Welt wie die anderen Welten, die wir zuvor geformt haben. Nennt eure Arbeit den Ersten Tag und bringt mir Bericht.

Jehova: Es soll geschehen, Elohim.

Komm, Michael, lass uns hinabgehen.

Michael: Wir werden hinabgehen, Jehova.

Jehova: Michael, sieh: hier ist ungeformte Materie. Wir werden sie in eine Welt formen wie die anderen Welten, die wir schon geformt haben. Wir werden unsere Arbeit den Ersten Tag nennen und zurückkehren und berichten.

Michael: Wir werden zurückkehren und über die Arbeit des Ersten Tages berichten, Jehova.

Jehova: Elohim, wir haben getan, wie du uns geboten hast, und haben unsere Arbeit den Ersten Tag genannt.

Elohim: Gut.

Elohim: Jehova, Michael, geht abermals hinab. Sammelt die Wasser zusammen und lasst das trockene Land erscheinen. Nennt die großen Wasser Meere und das trockene Land Erde. Formt die Berge und Hügel, die großen Flüsse und kleinen Bäche, um das Angesicht der Erde zu verschönen und vielfältig zu gestalten. Nennt eure Arbeit den Zweiten Tag und bringt mir Bericht.

Jehova: Es soll geschehen, Elohim.

Komm, Michael, lass uns hinabgehen.

Michael: Wir werden hinabgehen, Jehova.

Jehova: Michael, wir werden die Wasser sammeln und das trockene Land erscheinen lassen. Die großen Wasser werden wir Meere nennen und das trockene Land Erde. Wir werden die Berge und Hügel formen, große Flüsse und kleine Bäche, um das Angesicht der Erde zu verschönen und vielfältig zu gestalten. Wir werden unsere Arbeit den Zweiten Tag nennen und zurückkehren und berichten.

Michael: Wir werden zurückkehren und über die Arbeit des Zweiten Tages berichten, Jehova.

Jehova: Elohim, wir haben getan, wie du uns geboten hast, und haben unsere Arbeit den Zweiten Tag genannt.

Elohim: Gut.

Elohim: Jehova, Michael, kehrt abermals zur Erde zurück, die ihr geformt habt. Trennt das Licht von der Dunkelheit. Nennt das Licht Tag und die Dunkelheit Nacht. Lasst die Lichter am Firmament erscheinen; das größere Licht, damit es den Tag beherrsche, und das kleinere Licht, damit es die Nacht beherrsche. Lasst auch die Sterne erscheinen und ihr Licht der Erde geben, so wie in anderen Welten zuvor geschehen. Nennt eure Arbeit den Dritten Tag und bringt mir Bericht.

Jehova: Es soll geschehen, Elohim.

Komm, Michael, lass uns abermals zur Erde zurückkehren, die wir geformt haben.

Michael: Wir werden zurückkehren, Jehova.

Jehova: Michael, wir werden das Licht von der Dunkelheit trennen, und das Licht nennen wir Tag und die Dunkelheit Nacht. Wir werden die Lichter am Firmament erscheinen lassen; das größere Licht, damit es den Tag beherrsche, und das kleinere Licht, damit es die Nacht beherrsche. Wir werden auch die Sterne erscheinen und ihr Licht der Erde geben lassen, so wie in anderen Welten zuvor geschehen. Wir werden unsere Arbeit den Dritten Tag nennen und zurückkehren und berichten.

Michael: Wir werden zurückkehren und über die Arbeit des Dritten Tages berichten, Jehova.

Jehova: Elohim, wir haben getan, wie du uns geboten hast, und haben unsere Arbeit den Dritten Tag genannt.

Elohim: Gut.

Elohim: Jehova, Michael, kehrt zurück und pflanzt Samen aller Art in die Erde, damit sie hervorkommen mögen als Gräser, Blumen, Büsche, Bäume und alle Art von Vegetation; ein jedes trage Samen nach seiner eigenen Art. Nennt eure Arbeit den Vierten Tag und bringt mir Bericht.

Jehova: Es soll geschehen, Elohim. Komm, Michael, lass uns hinabgehen.

Michael: Wir werden hinabgehen, Jehova.

Jehova: Wir werden Samen aller Art in die Erde pflanzen, damit sie hervorkommen mögen als Gräser, Blumen, Büsche, Bäume und alle Art von Vegetation; ein jedes trage Samen nach seiner eigenen Art. Wir werden unsere Arbeit den Vierten Tag nennen und zurückkehren und berichten.

Michael: Wir werden zurückkehren und über die Arbeit des Vierten Tages berichten, Jehova.

Elohim: Jehova, Michael, jetzt, da die Erde geformt, geteilt und verschönt ist und Vegetation darauf wächst, kehrt zurück und setzt alle Arten von Leben auf die Erde. Gebietet den Tieren, den Vögeln, den Fischen, den Insekten, allem kriechenden Getier und allen anderen Arten des Lebens sich in ihrem eigenen Element zu vermehren, ein jedes nach seiner Art, und gebietet jeder Art von Vegetation sich in seiner Sphäre zu vermehren, dass jede Form des Lebens das Maß seiner Erschaffung erfüllen kann, und Freude darin hat. Nennt eure Arbeit den Fünften Tag und bringt mir Bericht.

Jehova: Es soll geschehen, Elohim.

Komm, Michael, lass uns hinabgehen.

Michael: Wir werden hinabgehen, Jehova.

Jehova: Michael, jetzt, da die Erde geformt, geteilt und verschönt ist und Vegetation darauf wächst, werden wir alle Arten von Leben auf die Erde setzen: den Elefanten, den Löwen, den Tiger, den Bär, das Pferd und alle anderen Arten von Tieren; Vögel in die Luft in allen ihren Varianten, Fische aller Arten in die Wasser und Insekten und alle Art tierischen Lebens auf die Erde. Wir werden den Tieren, den Vögeln, den Fischen, den Insekten, allem kriechenden Getier und allen anderen Arten des Lebens gebieten, sich in ihrem eigenen Element zu vermehren, ein jedes nach seiner Art, und jeder Art von Vegetation gebieten, sich in seiner Sphäre zu vermehren, dass jede Form des Lebens das Maß seiner Erschaffung erfüllen kann, und Freude darin hat. Wir werden unsere Arbeit den Fünften Tag nennen und zurückkehren und berichten.

Michael: Gut, Jehova. Jetzt, da die Erde geformt ist und Vegetation darauf wächst und allerlei Leben enthält, ist sie herrlich und schön.

Jehova: Das ist sie, Michael.

Michael: Lass uns zurückkehren und über die Arbeit des Fünften Tages berichten, Jehova.

Jehova: Elohim, wir haben getan, wie du uns geboten hast, und haben unsere Arbeit den Fünften Tag genannt.

Elohim: Gut.

Elohim: Jehova, Michael, ist der Mensch auf der Erde zu finden?

Jehova: Der Mensch ist nicht auf der Erde zu finden, Elohim.

Elohim: Jehova, Michael, lasst uns hinabgehen und den Menschen nach unserem eigenen Abbild formen, Mann und Frau, und ihren Geist in sie hineintun, und lasst uns ihm Herrschaft über alle Dinge auf der Erde geben. Wir werden einen Garten für sie pflanzen, östlich in Eden, und sie dorthin setzen, damit sie ihn pflegen und kultivieren können, damit sie glücklich darin sind und Freude haben. Wir werden ihnen gebieten, sich zu vermehren und die Erde zu bevölkern, damit sie Freude an ihrer Nachkommenschaft haben. Wir werden den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse vor sie setzen, und wir werden Luzifer, unser aller Feind, den wir ausgestoßen haben, erlauben, sie zu versuchen, damit sie aus ihrer eigenen Erfahrung das Gute und das Böse kennen mögen. Wenn sie der Versuchung nachgeben, werden wir ihnen das Gesetz des Opferns geben, und wir werden einen Erretter für sie bereiten, wie wir am Anfang berieten, damit sie hervorgebracht werden mögen durch die Macht der Erlösung und der Auferstehung und wieder in unsere Gegenwart kommen und mit uns an Ewigem Leben und Erhöhung teilnehmen. Wir werden dies den Sechsten Tag nennen, und wir werden eine Zeit von unserer Arbeit ausruhen. Kommt, lasst uns hinabgehen.

Jehova: Wir werden hinabgehen, Jehova.

(Im Film wird jetzt ein üppiges, tropisches Gebiet gezeigt.)

Elohim: Jehova, sieh die Erde, die wir geformt haben. Der Mensch ist nicht hier, um sie zu bebauen und auf sie acht zu geben. Wir sind hier, um den Menschen in unserem Abbild zu formen.

Jehova: Wir werden es tun, Elohim.

(Der junge Körper Adams, der zu schlafen scheint, ist von den Schultern aufwärts zu sehen.)

Elohim: Jehova, der Mensch ist nun geformt und wir werden ihm seinen Geist eingeben, den Hauch des Lebens, damit er eine lebendige Seele werde.

(Adam schlägt die Augen auf und beginnt, sich aufzurichten.)

Elohim: Jehova, ist es gut für den Menschen, dass er allein sei?

Jehova: Es ist nicht gut für den Menschen, dass er allein sei, Elohim.

Elohim: Wir werden einen tiefen Schlaf über diesen Mann kommen lassen, den wir geformt haben, und wir werden aus seiner Seite eine Rippe nehmen, von der wir eine Frau formen werden, um ihm ein Begleiter und Mitstreiter zu sein.

(Adam legt seinen Kopf nieder und verliert das Bewusstsein.)

Sprecher: Brüder und Schwestern, das ist Michael, der geholfen hat, die Erde zu formen. Wenn er aus dem Schlaf erwacht, den Elohim und Jehova auf ihn fallen ließen, wird man ihn als Adam kennen, und er wird alles vergessen haben und wie ein kleines Kind sein. Brüder, schließen Sie Ihre Augen, als wenn Sie schliefen.

(Alle Brüder im Raum schließen ihre Augen.)

Elohim: Adam, erwache und erhebe dich.

(Adam gehorcht dem Gebot und wird mit Blattwerk vor seinem Körper gezeigt, das seinen Körper vor Blicken schützt. Der junge Adam scheint in guter körperlicher Verfassung zu sein und ist glattrasiert.)

Sprecher: Alle Brüder erheben sich bitte.

(Die Brüder öffnen ihre Augen und erheben sich von ihren Sitzen. Eine attraktive, junge Eva kommt hinzu und stellt sich neben Adam. Beide werden von den Schultern aufwärts gezeigt.)

Elohim: Adam, hier ist die Frau, die wir für dich geformt haben und die wir dir als Begleiter und Mitstreiter geben. Wie wirst du sie nennen?

Adam: Eva.

(Zum ersten mal werden die Götter Elohim und Jehova gezeigt. Sie sind zwei bärtige, leuchtende und herrliche Personen, bekleidet mit weiten weißen Roben. Sie scheinen in der Luft vor Adam und Eva zu stehen und sind von einer strahlenden Aura silberweißen Lichts umgeben.)

Elohim: Warum wirst du sie Eva nennen?

Adam: Weil sie die Mutter allen Lebens ist.

Elohim: Das ist richtig, Adam; weil sie die Mutter allen Lebens ist. Wir haben für euch diese Erde geformt und haben einen Garten gepflanzt, östlich in Eden. Wir werden euch in den Garten setzen und wir werden euch dort gebieten, euch zu vermehren und die Erde zu bevölkern, damit ihr Freude haben könnt und euch eurer Nachkommenschaft erfreut.

Jehova, zeige Adam und Eva den Garten, den wir für sie bereitet haben.

Jehova: Es soll geschehen, Elohim.

Sprecher: Wir gehen jetzt mit Adam und Eva in den Garten. Die Brüder dürfen sich nun setzen.

(Adam und Eva nehmen sich bei der Hand und werden in den Garten geführt, während sich die Brüder setzen. Die Szene wechselt zum Garten.)

Elohim: Adam, Eva, wir haben diese Erde geschaffen und haben darauf alle Arten von Vegetation und tierischem Leben gesetzt. Wir haben diesen allen geboten, sich in ihrer eigenen Sphäre und in ihrem eigenen Element zu vermehren. Wir geben euch Herrschaft über alle diese Dinge und machen dich, Adam, Herr über die ganze Erde und alle Dinge, die darauf sind. Wir gebieten euch nun, euch zu vermehren und die Erde zu bevölkern, damit ihr Freude habt und euch eurer Nachkommenschaft erfreut. Wir haben auch diesen Garten für euch gepflanzt, worin ihr alle Arten von Früchten, Blumen und Pflanzen habt. Von jedem Baum des Gartens könnt ihr frei essen, aber vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse sollt ihr nicht essen; trotzdem könnt ihr für euch selbst wählen, denn das ist euch gegeben. Aber erinnert euch, dass ich es verboten habe, denn an dem Tag, da du davon isst sollst du sicher sterben.

Erinnert euch der Gebote, die wir euch gegeben haben. Jetzt geht und pflegt den Garten, gebt gut auf ihn acht, seid glücklich und habt Freude darin. Wir gehen fort, aber wir werden euch wieder besuchen und euch weitere Belehrungen geben.

(Adam und Eva begutachten den Garten, untersuchen die Pflanzen- und Tierwelt. Adam schaut über eine Hecke und lächelt, als er eine Löwin sieht, die sich faul auf dem Boden streckt. Wenn Luzifer sich in der folgenden Szene vorstellt, steht er im Schatten, als er zu sprechen beginnt und tritt dann nach vorn ins Licht. Luzifer trägt schwarze und graue Kleidung mit einem Umhang. Er ist ebenfalls glattrasiert.)

Luzifer: Nun, Adam, du hast hier eine neue Welt.

Adam: Eine neue Welt?

Luzifer: Ja, eine neue Welt, gleich der alten, wo du zuvor gelebt hast.

Adam: Ich weiß nichts von einer anderen Welt.

Luzifer: Oh, ich sehe, deine Augen sind noch nicht geöffnet. Du hast alles vergessen. Du musst von der Frucht dieses Baumes essen.

(Luzifer pflückt eine Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse und bietet sie Adam an.)

Luzifer: Adam, hier ist Frucht von diesem Baum. Sie wird dich weise machen.

Adam: Ich werde nicht von dieser Frucht essen. Vater sagte, dass an dem Tag, an dem ich davon esse, solle ich sicher sterben.

Luzifer: Du sollst nicht sicher sterben, sondern sein wie die Götter, gut und böse kennen.

Adam: Ich werde davon nicht essen.

Luzifer: Oh, du wirst nicht? Nun, wir werden sehen.

(Luzifer geht mit einer weiteren Frucht auf die Suche nach Eva und hört ein Lamm blöken. Er wendet seinen Kopf und sieht Eva ein kleines Lamm tragen.)

Luzifer: Eva, hier ist Frucht von diesem Baum. Sie wird dich weise machen. Sie schmeckt köstlich und ist sehr begehrenswert.

Eva: Wer bist du?

Luzifer: Ich bin dein Bruder.

Eva: Du, mein Bruder, und willst, dass ich Vaters Gebote übertrete?

Luzifer: Ich habe nichts von Vater gesagt. Ich möchte, dass du von der Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse isst, damit deine Augen geöffnet werden, denn so bekam Vater sein Wissen. Du musst von der Frucht essen, um zu erkennen, dass alles seinen Gegensatz hat: gut und böse, Tugend und Laster, Licht und Dunkel, Gesundheit und Krankheit, Freud und Leid - so werden deine Augen geöffnet und du wirst erkennen.

Eva: Gibt es keinen anderen Weg?

Luzifer: Nein, keinen.

Eva: Dann werde ich essen.

(Eva nimmt die Frucht von Luzifer und beißt hinein. Luzifer billigt das und drückt ihr die andere Frucht in die Hand.)

Luzifer: Hier, nun geh, gib Adam, damit er isst.

(Eva dreht sich um und sucht Adam, die Frucht in ihrer Hand. Sie findet ihn kniend an einem Bach, wie er seine Hand ins Wasser taucht. Fische schwimmen im Wasser und weiße Tauben fliegen umher. Als Eva zu ihm spricht, steht er auf und lächelt sie an.)

Eva: Adam, hier ist Frucht von diesem Baum. Sie schmeckt köstlich und ist sehr begehrenswert.

Adam: Eva, weißt du, was das für eine Frucht ist?

Eva: Ja, es ist die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.

Adam: Ich kann davon nicht essen. Weißt du nicht, dass Vater uns geboten hat, nicht von der Frucht dieses Baumes zu essen?

Eva: Willst du alle Gebote des Vaters befolgen?

Adam: Ja, alle.

Eva: Erinnerst du dich nicht, dass Vater uns gebot, uns zu vermehren und die Erde zu bevölkern? Ich habe von dieser Frucht gegessen und werde deshalb ausgestoßen, und du wirst ein einsamer Mann im Garten Eden bleiben.

Adam: Eva, Ich sehe, dass es sein muss. Ich esse, damit Menschen sein können.

(Adam nimmt einen Bissen und Luzifer kommt an ihre Seite mit einem billigenden Blick.)

Luzifer: Das stimmt.

Eva: Es ist besser für uns durch Sorgen zu gehen, damit wir gut von böse unterscheiden können.

Ich kenne dich jetzt. Du bist Luzifer, der für seine Auflehnung aus Vaters Gegenwart verstoßen wurde.

Luzifer: Ja, du fängst schon an zu sehen.

Adam: Was bedeutet die Schürze, die du trägst?

(Luzifer öffnet seinen Umhang und deckt eine schwarze Schürze auf.)

Luzifer: Es ist ein Zeichen meiner Macht und Priestertümer.

Adam: Ich warte, bis Vater kommt und uns weitere Belehrungen gibt.

Luzifer: Oh, du erwartest, dass Vater zu dir kommt?

(Die Stimmen der Götter sind plötzlich im Garten zu hören.)

Elohim: Jehova, wir haben Adam und Eva verheißen, sie zu besuchen und ihnen weitere Belehrungen geben. Komm, lass uns hinabgehen.

Jehova: Wir werden hinabgehen, Elohim.

Adam: Ich höre ihre Stimmen, sie kommen.

Luzifer: Seht, ihr seid nackt. Nehmt Feigenblätter und macht euch Schürzen. Vater wird euch nackt sehen. Schnell. Versteckt euch.

Adam: Komm, lass uns verstecken.

Sprecher: Brüder und Schwestern, legen Sie sich Ihre Schürzen an.

(Der Film hält an und der Raum wird aufgehellt, während die Anwesenden die Feigenblatt-Schürzen aus ihrem Zeremoniebündel nehmen. Sie binden die Schürzen um ihre Hüften. Der Raum wird wieder verdunkelt und der Film fortgeführt. Die Kamera zeigt den Blickwinkel der Götter, als sie herabkommen. Adam versteckt sich hinter Blattwerk.)

Elohim: Adam ... Adam! ... Adam!! Wo bist du?

Adam: Ich hörte deine Stimme und versteckte mich, denn ich war nackt.

Elohim: Wer hat dir gesagt, dass du nackt warst? Hast du Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen, von dem ich dir gebot, nicht zu essen?

Adam: Die Frau, die du mir gegeben hast, und mit der ich verbleiben sollte, sie gab mir von der Frucht des Baumes, und ich aß.

Elohim: Eva, was hast du da getan?

Eva: Die Schlange verführte mich, und ich aß.

Elohim: Luzifer, was hast du hier getan?

Luzifer: Ich habe getan, was in anderen Welten geschah.

Elohim: Was ist das?

Luzifer: Ich habe diesen hier Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegeben.

Elohim: Luzifer, weil du das getan hast, verfluche ich dich mehr als alle Tiere des Feldes. Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Staub fressen alle Tage deines Lebens.

(Als Luzifer spricht wird er ärgerlich, und ein Sturm zieht herauf und der Wind weht.)

Luzifer: Wenn du mich verfluchst für das Gleiche, was auf anderen Welten geschah, werde ich die Geister nehmen, die mir folgen, und sie sollen Besitz ergreifen von den Körpern, die du für Adam und Eva schaffst.

Elohim: Ich setze Feindschaft zwischen dich und die Nachkommen der Frau. Du hast vielleicht Macht ihre Verse zu zerquetschen, aber sie sollen die Macht haben, deinen Kopf zu zertreten.

Luzifer: Wegen dieser Feindschaft werde ich die Schätze der Erde nehmen, und mit Gold und Silber kaufe ich Armeen und Flotten, falsche Priester, die unterdrücken, und Tyrannen, die zerstören, und mit Blut und Schrecken auf Erden regieren.

Elohim: Hinweg!

(Blitze zucken, als Luzifer herausfordernd auf Elohim blickt; als er sich wendet und weggeht, lässt der Sturm nach.)

Elohim: Jehova, lass Cherubim und ein flammendes Schwert den Weg zum Baum des Lebens bewachen, damit Adam und Eva nicht ihre Hände ausstrecken und von der Frucht davon essen und für immer in ihren Sünden leben.

Jehova: Es soll geschehen, Elohim.

Lasst Cherubim und ein flammendes Schwert den Weg zum Baum des Lebens bewachen, damit Adam und Eva nicht ihre Hände ausstrecken und von der Frucht davon essen und für immer in ihren Sünden leben.

(Jehova macht eine Handbewegung und hinter den Bäumen erscheinen Lichter.)

Jehova: Es ist geschehen, Elohim.

Elohim: Weil du von der verbotenen Frucht gegessen hast, soll die Erde deinetwegen verflucht sein. Statt Früchte und Blumen reichlich zu tragen, soll sie Dornen, Disteln, wilde Sträucher und Unkraut hervorbringen, um die Menschen zu plagen. Und im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen alle Tage deines Lebens, denn Staub bist du, und zum Staub sollst du zurückkehren.

Elohim: Weil Eva die erste war, die von der verbotenen Frucht aß, wenn sie ein Bündnis von nun an eingeht, dass sie dem Gesetz des Herrn gehorchen wird, und wenn du ein Bündnis von nun an eingehst, dass du dem Gesetz Elohims gehorchen wirst, werden wir euch das Gesetz des Gehorsams und des Opferns geben, und wir werden einen Erretter für euch bereiten, wodurch ihr in unsere Gegenwart zurückkommen und mit uns an Ewigem Leben und Erhöhung teilhaben könnt.

Eva: Adam, ich verspreche, den Gesetzen des Herrn zu gehorchen, und auf deinen Rat zu hören, wie du auf den Vater hörst.

Adam: Elohim, ich verspreche dir, dass ich von nun an deinen Gesetzen gehorche und deine Gebote halte.

Elohim: Gut.

Jehova, da Adam und Eva ihre Nacktheit erkannt haben, mache ihnen Kleider aus der Haut von Tieren.

Jehova: Es soll geschehen, Elohim.

(Der Film wird angehalten und die Lichter eingeschalten.)

Sprecher: Brüder und Schwestern, die Garments, die sie im Waschungsraum erhalten haben, soll ihre Nacktheit bedecken und stellt die Kleider aus Tierhaut dar. Der Amtierende vertritt Elohim am Altar. Ein Paar kommt nun an den Altar.

(Ein vorbestimmtes Ehepaar kommt jetzt nach vorn und kniet am Altar, ihre Hände sind auf dem Altar und sie sehen den Amtierenden an. Der Amtierende am Altar macht alle Bewegungen und Gesten als Vorbild für die Anwesenden, um ihm nach Aufforderung zu folgen.)

Sprecher: Brüder und Schwestern, dieses Paar repräsentiert Sie alle, als wenn Sie selbst am Altar wären. Stellen Sie sich vor, Sie wären entsprechend Adam oder Eva.

Elohim: Wir werden jeder Schwester das Gelübde abnehmen, dem Gesetz des Herrn zu gehorchen und auf den Rat ihres Mannes zu hören, wie ihr Mann auf den Rat des Vaters hört. Schwestern, stehen Sie auf.

(Die Schwestern stehen auf, wie angewiesen.)

Elohim: Jede von Ihnen hebe den rechten Arm rechtwinklig. Jede von Ihnen gelobe feierlich und verspreche vor Gott, den Engeln und diesen Zeugen an diesem Altar, dass sie das Gesetz des Herrn halten und befolgen wird, und auf den Rat Ihres Mannes hört, wie er auf den Rat des Vaters hört. Jede von Ihnen neige den Kopf und sage 'Ja'.

Schwestern: Ja.

Elohim: So ist's recht.

(Die Schwestern nehmen wieder Platz.)

Elohim: Brüder, stehen Sie auf.

(Die Brüder stehen auf, wie angewiesen.)

Elohim: Jeder von Ihnen heben den rechten Arm rechtwinklig. Jeder von Ihnen gelobe feierlich und verspreche vor Gott, den Engeln und diesen Zeugen an diesem Altar, dass er dem Gesetz des Herrn gehorchen und seine Gebote halten wird. Jeder von Ihnen neige den Kopf und sage 'Ja'.

Brüder: Ja.

Elohim: So ist's recht.

(Die Brüder nehmen wieder Platz.)

Elohim: Brüder und Schwestern, wir werden Ihnen nun das Gelübde abnehmen, zu gehorchen und das Gesetz des Opferns zu halten, wie in der Heiligen Schrift enthalten. Das Gesetz des Opferns wurde Adam im Garten Eden gegeben, der, als er aus dem Garten verstoßen wurde, einen Altar baute, auf dem er Opfer darbrachte; und nach vielen Tagen erschien Adam ein Engel des Herrn und fragte: 'Warum bringst du dem Herrn Opfer dar?' Adam sagte: 'Ich weiß nicht, ich weiß nur, dass der Herr es mir geboten hat.' Und der Engel sprach: 'Es ist ein Gleichnis für das Opfer des Eingeborenen des Vaters, der voller Gnade und Wahrheit ist. Darum sollst du alles im Namen des Sohnes tun, und du sollst umkehren und Gott im Namen des Sohnes für immer anrufen.'

Die Nachkommenschaft Adams bis zu Moses, und von Moses bis zu Jesus Christus opferten die ersten Früchte des Feldes und die Erstlinge der Herden, und das blieb so bis zum Tode Jesu Christi, welcher das Opfer durch Blutvergießen beendete. Und wie Jesus Christus sein Leben für die Erlösung der Menschheit niederlegte, so sollen wir geloben, alles zu opfern, was wir besitzen, wenn nötig sogar unser eigenes Leben, für den Aufbau und den Schutz des Reiches Gottes.

Stehen Sie alle auf. Jeder von Ihnen hebe den rechten Arm rechtwinklig. Jeder von Ihnen gelobe feierlich und verspreche vor Gott, den Engeln und diesen Zeugen an diesem Altar, dass Sie das Gesetz des Opferns leben und halten werden, wie in den Heiligen Schriften enthalten, und wie es Ihnen erklärt wurde. Jeder von Ihnen neige den Kopf und sage 'Ja'.

Anwesende: Ja.

Elohim: So ist's recht.

(Die Anwesenden nehmen wieder Platz.)

Elohim: Wir geben Ihnen jetzt das Erste Kennzeichen des Aaronischen Priestertums samt seinem Namen und Zeichen. Bevor wir dies tun, möchten wir Sie eindringlich hinweisen auf den heiligen Charakter des Ersten Kennzeichens des Aaronischen Priestertums, samt seinem Namen und Zeichen, genauso wie all der anderen Kennzeichen des Heiligen Priestertums, samt ihrer Namen und Zeichen, die Sie heute im Tempel empfangen werden. Sie sind höchst heilig und geschützt durch das feierliche Bündnis und die Verpflichtung, gemacht in der Gegenwart Gottes, der Engel und dieser Zeugen, sie heilig zu halten und niemals preiszugeben, außer an einer bestimmten Stelle im Tempel, die Ihnen gezeigt wird.

Das Erste Kennzeichen des Aaronischen Priestertums wird gegeben, indem man die rechte Hand gibt und das Gelenk des Daumens auf dem ersten Knöchel der Hand plaziert, auf diese Weise.

(Der Amtierende, Elohim repräsentierend, nimmt die rechte Hand des Zeugen, der Adam am Altar vertritt, und demonstriert das Kennzeichen. Der männliche Zeuge, der noch immer kniet, muss seine Hand über seinen Kopf heben, während er den Griff empfängt; so können die Anwesenden sehen, auf welche Art das Kennzeichen gegeben wird.)

Elohim: Adam, wir geben dir das Erste Kennzeichen des Aaronischen Priestertums. Wir wünschen, dass alle es empfangen. Stehen Sie alle auf.

(Während sich die Anwesenden erheben, kehrt das Ehepaar am Altar auf ihre Plätze zurück. Der Amtierende und einige andere Tempelarbeiter gehen durch den Raum und erteilen allen Anwesenden das Kennzeichen, während diese an ihren Plätzen stehen. Männliche Arbeiter betreuen die Brüder, weibliche Arbeiter die Schwestern. Das Zeugenehepaar empfängt jetzt ebenfalls das Kennzeichen. Die Anwesenden setzen sich, nachdem sie das Kennzeichen erhalten haben.)

Elohim: Wer das Kennzeichen nicht empfangen hat, hebe bitte die Hand. (Pause)

Der Name des Kennzeichens ist der Neue Name, den Sie heute im Tempel erhalten haben. Wer den Neuen Namen vergessen hat, stehe bitte auf.

Das Zeichen wird gemacht, indem man den rechten Arm rechtwinklig hebt, die Handfläche nach vorn, die Finger eng geschlossen und den Daumen abgespreizt. Das ist das Zeichen.

(Der Amtierende, wieder am Altar, demonstriert das Zeichen wie es beschrieben wurde.)

Elohim: Ich werde nun das Bündnis und die Verpflichtung erklären, die mit diesem Kennzeichen , seinem Namen und Zeichen, verbunden sind, die Sie auf sich nehmen müssen. Wenn ich heute mein eigenes Endowment empfangen würde und bekam den Namen 'Johannes' als meinen Neuen Namen, dann würde ich an diese Worte denken, nachdem ich das Zeichen gemacht habe:

Ich, Johannes, gelobe vor Gott, den Engeln und diesen Zeugen, dass ich das Erste Kennzeichen des Aaronischen Priestertums niemals preisgeben werde, samt seinem Namen und Zeichen.

(Der Amtierende demonstriert das Zeichen und senkt seine Hand, nachdem die Worte des Bündnisses beendet sind.)

Elohim: Stehen Sie alle auf.

(Alle Anwesenden stehen auf.)

Elohim: Jeder von Ihnen macht das Zeichen des Ersten Kennzeichens des Aaronischen Priestertums, indem er den rechten Arm rechtwinklig hebt, die Handfläche nach vorn, die Finger eng geschlossen und den Daumen abgespreizt. Das ist das Zeichen. Jetzt wiederholen Sie in Gedanken die Worte des Bundes:

Ich, ________, denken Sie an den Neuen Namen, gelobe vor Gott, den Engeln und diesen Zeugen, dass ich das Erste Kennzeichen des Aaronischen Priestertums niemals preisgeben werde, samt seinem Namen und Zeichen.

So ist's recht.

(Die Anwesenden setzen sich. Das Licht wird wieder abgeschaltet und der Film geht weiter.)

Elohim: Jehova, sieh, dass Adam und Eva aus diesem schönen Garten in die öde und einsame Welt vertrieben werden, wo sie aus eigener Erfahrung lernen können, gut von böse zu unterscheiden.

Jehova: Es soll geschehen, Elohim.

(Adam und Eva, beide in Tierhäute gekleidet, werden gezeigt, wie sie mitten in einem Sturm eilig den Garten verlassen. Verschiedene Tiere kreuzen ihren Weg. Die öde und einsame Welt wird durch Tiere in ihrer natürlichen Umgebung dargestellt, einschließlich der fleischfressenden Arten.)

Sprecher: Wir gehen jetzt mit Adam und Eva in die öde und einsame Welt. Brüder und Schwestern, dies repräsentiert das Telestiale Reich, oder die Welt, in der wir jetzt leben. Adam, als er sich selbst in der öden und einsamen Welt fand, baute einen Altar und betete, und dies sind seine Worte:

(Die Szene wechselt zu Adam und Eva, wie sie sich gegenüber an einem Altar knien. Der Altar besteht aus aufgehäuften Steinen mit zwei großen flachen Steinen als Oberfläche. Adam hebt seine Hände über den Kopf und betet.)

Adam: O Gott, höre die Worte meines Mundes.
O Gott, höre die Worte meines Mundes.
O Gott, höre die Worte meines Mundes.

(Als Adam betet, nähert sich Luzifer von hinten aus dem Schatten.)

Luzifer: Ich höre dich, was willst du?

(Obwohl Adam Luzifer bereits im Garten Eden getroffen hat, erkennt er ihn nicht.)

Adam: Wer bist du?

Luzifer: Ich bin der Gott dieser Welt.

Adam: Du, der Gott dieser Welt?

Luzifer: Ja, was willst du?

Adam: Ich warte auf Boten.

Luzifer: O, du willst, dass jemand zu dir predigt. Du möchtest Religion. Es werden viele bereit sein, dir Menschenphilosophien zu predigen, durchsetzt mit Schriftstellen.

Adam: Aber ich warte auf Boten von meinem Vater.

(Adam und Eva wenden sich um und laufen an Luzifer vorbei, der ihnen folgt. Die Szene wechselt zu Celestialen Reich, wo Elohim und Jehova stehen und sich unterhalten, umgeben von großen Säulen. Sie strahlen wie zuvor, und ihre Stimmen hallen beim Sprechen.)

Elohim: Jehova, sende Petrus, Jakobus und Johannes zum Menschen Adam in die Telestiale Welt, ohne ihre Identität preiszugeben. Sie sollen sich einen Überblick verschaffen und sehen, ob Satan bei ihnen ist und herausfinden, ob Adam treu zu dem Kennzeichen und Zeichen ist, das ihm im Garten Eden gegeben wurde. Sie sollen zurückkehren und berichten.

Jehova: Es soll geschehen, Elohim.

(Jehova wendet sich von Elohim ab und geht zum Ende der Plattform, wo er Petrus, Jakobus und Johannes trifft, die auf sein Gebot warten. Sie sind gekleidet wie die Juden zu Christi Zeiten.)

Jehova: Petrus, Jakobus und Johannes, geht zum Menschen Adam in die Telestiale Welt, ohne eure Identität preiszugeben. Verschafft euch einen Überblick und seht, ob Satan bei ihnen ist und findet heraus, ob Adam treu zu dem Kennzeichen und Zeichen ist, das ihm im Garten Eden gegeben wurde. Kehrt dann zurück und bringt uns Bericht.

Petrus: Es soll geschehen, Jehova.

Kommt, Jakobus und Johannes, lasst uns hinabgehen.

(Die drei wenden sich um und gehen. Die Szene wechselt in die öde und einsame Welt. Adam und Eva laufen durch ein bewaldetes Gebiet, gefolgt von Luzifer. Petrus, gefolgt von Jakobus und Johannes, gehen auf Adam, Eva und Luzifer zu.)

Petrus: Guten Morgen.

Luzifer: Guten Morgen, die Herren.

Petrus: Was machen sie hier?

Luzifer: Ich beobachte die Belehrung dieser Leute.

Petrus: Was wird gelehrt?

Luzifer: Menschenphilosophien, durchsetzt mit Schriftstellen.

Petrus: Wie wird das aufgenommen?

Luzifer: Sehr gut! Nur dieser Mann scheint nicht zu glauben, was gelehrt wird.

(Petrus wendet sich an Adam und schüttelt seine Hand.)

Petrus: Guten Morgen. Was denken sie von diesen Lehren?

Adam: Ich warte auf Boten von meinem Vater für Belehrung.

Petrus: Das ist gut. Haben sie Kennzeichen oder Zeichen?

(Luzifer tritt dazwischen und unterbricht die Unterhaltung.)

Luzifer: Haben sie Geld?

Petrus: Wir haben genug für unseren Bedarf.

Luzifer: Man kann in dieser Welt alles kaufen für Geld.

Petrus: Verkaufen sie ihre Kennzeichen oder Zeichen für Geld? Ich nehme an, sie haben sie.

Adam: Ich habe sie, aber ich verkaufe sie nicht für Geld. Ich halte sie heilig. Ich warte auf mehr Licht und Erkenntnis, die der Vater zu senden verheißen hat.

Petrus: Das ist gut. Ihre Standhaftigkeit ist lobenswert. Guten Tag. Wir werden sie wahrscheinlich wieder besuchen.

(Petrus, Jakobus und Johannes gehen. Luzifer tritt zur Seite und rühmt sich laut.)

Luzifer: Jetzt ist der große Tag meiner Macht gekommen. Ich herrsche von den Flüssen zu den Enden der Erde. Niemand wagt es, mich zu belästigen.

(Die Szene wechselt zum Celestialen Reich. Petrus, Jakobus und Johannes gehen mit ihrem Bericht zu Jehova.)

Petrus: Jehova, wir haben den Menschen Adam in der Telestialen Welt besucht, wie du uns geboten hast. Wir fanden Satan dort, der versucht, die Nachkommenschaft Adams irrezuführen. Aber Adam ist treu und standhaft zu den Kennzeichen und Zeichen gewesen, die ihm im Garten Eden gegeben wurden, und wartet auf mehr Licht und Erkenntnis, die du ihm zu senden verheißen hast. Das ist unser Bericht.

Jehova: Gut, Petrus, Jakobus und Johannes.

(Jehova wendet sich um und geht auf Elohim zu.)

Jehova: Elohim — Petrus, Jakobus und Johannes waren unten beim Menschen Adam in der Telestialen Welt. Sie fanden Satan dort, der versucht, die Nachkommenschaft Adams mit allerlei falschen Lehren irrezuführen. Aber Adam ist treu und standhaft zu den Kennzeichen und Zeichen gewesen, die ihm im Garten Eden gegeben wurden, und er wartet auf mehr Licht und Erkenntnis, die du ihm zu senden verheißen hast. Das ist ihr Bericht.

Elohim: Gut. Jehova, beauftrage Petrus, Jakobus und Johannes, in ihrer wahren Eigenschaft als Apostel des Herrn Jesus Christus in die Telestiale Welt zu Adam und Eva und ihrer Nachkommenschaft hinabzugehen, um Satan aus ihrer Mitte zu vertreiben. Beauftrage sie, Adam und Eva und ihrer Nachkommenschaft das Gesetz des Evangeliums, wie in den Heiligen Schriften enthalten, zu geben und sie anzuweisen, alle Leichtfertigkeit zu vermeiden, lautes Gelächter, schlechte Rede über die Gesalbten des Herrn, Missbrauch des Namens Gottes und jede andere unheilige und unreine Praxis; und lass sie dies durch Bündnis empfangen. Beauftrage Petrus, Jakobus und Johannes weiter, Adam und Eva und ihre Nachkommenschaft mit dem Gewand des Heiligen Priestertums zu bekleiden, mit der Robe auf der linken Schulter, und ihnen das Zweite Kennzeichen des Aaronischen Priestertums zu geben, samt seinem Namen und Zeichen. Sie sollen zurückkehren und berichten.

Jehova: Es soll geschehen, Elohim.

(Jehova wendet sich um und geht zu Petrus, Jakobus und Johannes.)

Jehova: Petrus, Jakobus und Johannes, geht in eurer wahren Eigenschaft als Apostel des Herrn Jesus Christus in die Telestiale Welt zu Adam und Eva und ihrer Nachkommenschaft hinab. Vertreibt Satan aus ihrer Mitte. Gebt ihnen das Gesetz des Evangeliums, wie in den Heiligen Schriften enthalten, und weist sie an, alle Leichtfertigkeit zu vermeiden, lautes Gelächter, schlechte Rede über die Gesalbten des Herrn, Missbrauch des Namens Gottes und jede andere unheilige und unreine Praxis. Lasst sie dies durch Bündnis empfangen. Bekleidet sie mit dem Gewand des Heiligen Priestertums, mit der Robe auf der linken Schulter, und gebt ihnen das Zweite Kennzeichen des Aaronischen Priestertums, samt seinem Namen und Zeichen. Dann kehrt zurück und bringt uns Bericht.

Petrus: Es soll geschehen, Jehova.

Kommt, Jakobus und Johannes, lasst uns hinabgehen.

(Die Szene wechselt abermals in die öde und einsame Welt. Die drei Apostel gehen direkt auf Luzifer zu.)

Petrus: Ich bin Petrus.

Jakobus: Ich bin Jakobus.

Johannes: Ich bin Johannes.

Luzifer: Ich dachte, ich kenne euch. Was werdet ihr jetzt tun?

Petrus: Wir werden dich ohne große Reden fortschicken.

Luzifer: Aah! Ihr habt euch mein Reich angesehen, und meine Größe und Herrlichkeit. Jetzt wollt ihr alles in Besitz nehmen.

(Luzifer wendet sich ab und sieht in die Kamera.)

Luzifer: Ich habe noch ein Wort zu diesen Leuten zu sagen. Falls Sie nicht jedes Bündnis befolgen, das Sie heute an diesen Altären in diesem Tempel machen, sind Sie in meiner Macht!

Petrus: Satan, wir gebieten dir: Hinfort!

Luzifer: Mit welcher Vollmacht?

(Petrus hebt seinen Arm zum rechten Winkel.)

Petrus: Im Namen Jesu Christi, unserem Meister.

(Luzifer ist sichtlich erschüttert, als er sich abwendet und in eine dunkle Höhle steigt. In einem neueren Film bricht er einen Ast ab und geht damit weg. Petrus wartet, bis er gegangen ist, und wendet sich dann an Adam.)

Petrus: Adam, wir sind wahre Boten vom Vater und sind gekommen, um dir mehr Licht und Erkenntnis zu geben, die er zu senden verheißen hat.

Adam: Wie kann ich wissen, dass ihr wahre Boten seid?

Petrus: Indem wir dir das Kennzeichen und Zeichen geben, die du im Garten Eden empfangen hast.

(Petrus ergreift Adams rechte Hand.)

Adam: Was ist das?

Petrus: Das Erste Kennzeichen des Aaronischen Priestertums.

Adam: Hat es einen Namen?

Petrus: Ja.

Adam: Willst du ihn mir nennen?

Petrus: Das kann ich nicht, denn es ist der Neue Name, und ich habe gelobt, ihn nicht preiszugeben, aber das ist das Zeichen.

(Petrus hebt seinen rechten Arm rechtwinklig.)

Adam: Jetzt weiß ich, dass ihr wahre Boten vom Vater seid.

(Adam wendet sich ab und sieht in die Kamera, während Eva lächelnd an seiner Seite steht.)

Adam: Dies sind wahre Boten, ich ermahne Sie, ihrem Rat und Belehrungen Beachtung zu schenken, sie werden Sie auf den Weg zu Leben und Errettung führen.

(Der Film ist hiermit beendet. Der Rest des Endowments folgt als Tonaufnahme.)

Sprecher: Der Amtierende wird Petrus am Altar vertreten.

Petrus: Ein Paar kommt nun an den Altar.

(Das Zeugenehepaar kniet sich wieder an den Altar.)

Petrus: Brüder und Schwestern, dieses Paar am Altar vertritt Sie, als wären Sie selbst am Altar, und Sie stehen und den gleichen Verpflichtungen wie diese. Wir wurden beauftragt, Ihnen das Gesetz des Evangeliums zu geben, wie in den Heiligen Schriften enthalten; und Sie anzuweisen, alle Leichtfertigkeit zu vermeiden, lautes Gelächter, schlechte Rede über die Gesalbten des Herrn, Missbrauch des Namens Gottes und jede andere unheilige und unreine Praxis und Sie dies durch Bündnis empfangen zu lassen.

(Die Anwesenden folgen den entsprechenden Anweisungen.)

Petrus: Stehen Sie alle auf. Jeder von Ihnen hebe den rechten Arm rechtwinklig. Jeder von Ihnen gelobe feierlich und verspreche vor Gott, den Engeln und diesen Zeugen, dass Sie das Gesetz des Evangeliums und diese Anweisung leben und halten werden, wie es Ihnen erklärt wurde. Jeder von Ihnen neige den Kopf und sage 'Ja'.

Anwesende: Ja.

Petrus: So ist's recht.

(Die Anwesenden setzen sich.)

Petrus: Wir wurden beauftragt, Sie mit dem Gewand des Heiligen Priestertums zu bekleiden. Legen Sie die Robe auf Ihre linken Schulter und die Kappe auf Ihren Kopf mit der Schleife über dem rechten Ohr, legen Sie die Schürze wieder an, binden Sie die Scherpe um mit der Schleife auf der rechten Seite, entfernen Sie Ihre Schuhe von den Füßen und ziehen Sie sie als Teil der Tempelkleidung wieder an. Sie können nun mit dem Umkleiden beginnen.

(Die Anwesenden nehmen ihr Zeremoniebündel hervor und kleiden sich wie beschrieben. Die Schwestern setzen einen sehr einfachen Schleier auf, ohne ihr Gesicht zu verhüllen.)

Petrus: Ein Paar kommt nun an den Altar.

(Das Zeugenehepaar kniet sich wie zuvor an den Altar.)

Petrus: Mit der Robe auf der linken Schulter sind Sie vorbereitet, um in den Verordnungen des Aaronischen Priestertums zu amtieren. Wir geben Ihnen jetzt das Zweite Kennzeichen des Aaronischen Priestertums, samt seinem Namen und Zeichen. Das Kennzeichen wird gegeben, indem man sich die rechte Hand gibt, mit dem Gelenk des Daumens zwischen dem ersten und zweiten Knöchel der Hand, auf diese Weise.

(Der Amtierende gibt dem Bruder am Altar die Hand zum Zeichen, um es den Anwesenden zu demonstrieren.)

Petrus: Wir wünschen, dass alle es empfangen. Stehen Sie alle auf.

(Während sich die Anwesenden erheben, kehrt das Ehepaar am Altar auf ihre Plätze zurück. Der Amtierende und einige andere Tempelarbeiter gehen wie zuvor durch den Raum und erteilen allen Anwesenden das Kennzeichen.)

Petrus: Wer das Kennzeichen nicht empfangen hat, hebe bitte die Hand. (Pause) Der Name des Kennzeichen ist Ihr eigener erster Vorname, wenn Sie Ihr eigenes Endowment empfangen, oder, wenn Sie für einen Verstorbenen durch den Tempel gehen, ist es der erste Vorname der Person, für die Sie amtieren.

Das Zeichen wird gemacht, indem man die rechte Hand nach vorn bringt, die Hand zum Schöpfen geformt, den rechten Arm rechtwinklig anwinkelt und den linken Arm rechtwinklig hebt. Das ist das Zeichen.

(Der Amtierende führt das Zeichen vor.)

Petrus: Ich werde nun das Bündnis und die Verpflichtung erklären, die mit diesem Kennzeichen, samt seinem Namen und Zeichen, verbunden sind, die Sie auf sich nehmen müssen.

Wenn ich heute mein eigenes Endowment empfangen würde, und mein erster Vorname wäre 'David', würde ich in Gedanken diese Worte wiederholen, nachdem ich das Zeichen gemacht habe:

Ich, David, gelobe vor Gott, den Engeln und diesen Zeugen, dass ich das Zweite Kennzeichen des Aaronischen Priestertums, samt seinem Namen und Zeichen, niemals preisgeben werde.

Stehen Sie alle auf.

(Alle Anwesenden stehen auf.)

Petrus: Jeder von Ihnen macht das Zeichen des Zweiten Kennzeichens des Aaronischen Priestertums, indem er die rechte Hand nach vorn bringt, die Hand zum Schöpfen geformt, den rechten Arm rechtwinklig anwinkelt und den linken Arm rechtwinklig hebt. Das ist das Zeichen. Wiederholen Sie nun in Gedanken die Worte des Bundes:

Ich, ________, denken Sie an den ersten Vornamen, gelobe vor Gott, den Engeln und diesen Zeugen, dass ich das Zweite Kennzeichen des Aaronischen Priestertums, samt seinem Namen und Zeichen, niemals preisgeben werde.

So ist's recht.

(Die Anwesenden senken die Arme und setzen sich. Der Amtierende steht weiterhin am Altar.)

Petrus: Jehova, wir waren unten bei Adam und Eva und ihrer Nachkommenschaft in der Telestialen Welt und haben Satan aus ihrer Mitte vertrieben. Wir haben ihnen das Gesetz des Evangeliums gegeben, wie in den Heiligen Schriften enthalten; wir haben sie auch angewiesen, alle Leichtfertigkeit zu vermeiden, lautes Gelächter, schlechte Rede über die Gesalbten des Herrn, Missbrauch des Namens Gottes und jede andere unheilige und unreine Praxis und sie dies durch Bündnis empfangen lassen. Wir haben sie auch mit dem Gewand des Heiligen Priestertums bekleidet und haben ihnen das Zweite Kennzeichen des Aaronischen Priestertums gegeben, samt seinem Namen und Zeichen. Das ist unser Bericht.

Jehova: Gut, Petrus, Jakobus und Johannes.

Elohim — Petrus, Jakobus und Johannes waren unten bei Adam und Eva und ihrer Nachkommenschaft in der Telestialen Welt und haben Satan aus ihrer Mitte vertrieben und haben alles getan, was wir ihnen geboten haben.

Elohim: Gut. Jehova, sende Petrus, Jakobus und Johannes abermals hinab in die Telestiale Welt. Lass Adam und Eva und ihre Nachkommenschaft die Robe auf die rechte Schulter wechseln, in Vorbereitung, um in den Verordnungen des Melchisedekischen Priestertums zu amtieren; und stelle sie in der Terrestrialen Welt vor. Beauftrage Petrus, Jakobus und Johannes, Ihnen das Gesetz der Reinheit zu geben, und sie unter das Bündnis zu stellen, diesem Gesetz zu gehorchen, das ist, dass die Töchter Evas und die Söhne Adams keine sexuellen Beziehungen haben sollen, außer mit ihrem gesetzlich und rechtmäßig angetrauten Ehegatten. Gib ihnen das Erste Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums, oder das Zeichen des Nagels, samt seinem Namen und Zeichen. Lass sie zurückkehren und berichten.

Jehova: Es soll geschehen, Elohim.

Petrus, Jakobus und Johannes, geht abermals hinab in die Telestiale Welt. Lasst Adam und Eva und ihre Nachkommenschaft die Robe auf die rechte Schulter wechseln, in Vorbereitung, um in den Verordnungen des Melchisedekischen Priestertums zu amtieren; und stelle sie in der Terrestrialen Welt vor. Gebt Ihnen das Gesetz der Reinheit, und stellt sie unter das Bündnis, diesem Gesetz zu gehorchen, das ist, dass die Töchter Evas und die Söhne Adams keine sexuellen Beziehungen haben sollen, außer mit ihrem gesetzlich und rechtmäßig angetrauten Ehegatten. Gebt ihnen das Erste Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums, oder das Zeichen des Nagels, samt seinem Namen und Zeichen. Kehrt zurück und bringt uns Bericht.

Petrus: Es soll geschehen, Jehova.

Kommt, Jakobus und Johannes, lasst uns hinabgehen.

Wir sind beauftragt, Sie Ihre Robe entfernen und auf die rechte Schulter wechseln zu lassen, in Vorbereitung, um in den Verordnungen des Melchisedekischen Priestertums zu amtieren; und Sie in der Terrestrialen Welt vorzustellen. Sie können nun Ihre Robe entfernen.

(Die Anwesenden stehen auf und wechseln ihre Robe von der linken zur rechten Schulter. Die Brüder wenden auch ihre Kappe, so dass die Schleife jetzt über dem linken Ohr ist. Die Scherpe wird über die Schürze mit dem Knoten auf der linken Seite gebunden. Dann setzen sich die Anwesenden wieder.)

Sprecher: Wir betreten jetzt die Terrestriale Welt.

(Zusätzliche Lampen werden eingeschalten, meist Leuchtstoffröhren, so dass der Raum in weißem Licht erstrahlt.)

Petrus: Ein Paar kommt nun an den Altar.

(Das Zeugenehepaar kommt wie zuvor.)

Petrus: Wir sind beauftragt, Ihnen das Gesetz der Reinheit zu geben, und Sie unter das Bündnis zu stellen, diesem Gesetz zu gehorchen, das ist, dass die Töchter Evas und die Söhne Adams keine sexuellen Beziehungen haben sollen, außer mit ihrem gesetzlich und rechtmäßig angetrauten Ehegatten. Stehen Sie alle auf.

(Die Anwesenden erheben sich.)

Petrus: Jeder von Ihnen hebe den rechten Arm rechtwinklig. Jeder von Ihnen gelobe feierlich und verspreche vor Gott, den Engeln und diesen Zeugen, dass Sie das Gesetz der Reinheit leben und halten werden, wie es Ihnen erklärt wurde. Jeder von Ihnen neige den Kopf und sage 'Ja'.

Anwesende: Ja.

Petrus: So ist's recht.

(Die Anwesenden setzen sich.)

Petrus: Wir geben Ihnen jetzt das Erste Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums, oder das Zeichen des Nagels, samt seinem Namen und Zeichen. Das Kennzeichen wird empfangen, indem man die rechte Hand in diese Stellung bringt: die Hand senkrecht, die Finger eng geschlossen und den Daumen abgespreizt; die Person, die das Kennzeichen gibt, setzt die Spitze des Zeigefingers der rechten Hand in die Mitte der Handfläche und den Daumen auf den Handrücken desjenigen, der das Kennzeichen empfängt, auf diese Weise.

(Der Amtierende gibt dem Bruder am Altar die Hand zum Zeichen, um es den Anwesenden zu demonstrieren.)

Petrus: Wir wünschen, dass alle es empfangen. Stehen Sie alle auf.

(Während sich die Anwesenden erheben, kehrt das Ehepaar am Altar auf ihre Plätze zurück. Der Amtierende und einige andere Tempelarbeiter gehen wie zuvor durch den Raum und erteilen allen Anwesenden das Kennzeichen.)

Petrus: Wer das Kennzeichen nicht empfangen hat, hebe bitte die Hand. (Pause) Der Name des Kennzeichen ist 'Der Sohn', gemeint ist der Sohn Gottes.

Das Zeichen wird gemacht, indem man die linke Hand nach vorn bringt, die Hand zum Schöpfen geformt, den linken Arm rechtwinklig anwinkelt; die rechte Hand ebenfalls nach vorn bringt, die Handfläche nach unten, die Finger eng geschlossen und den Daumen abgespreizt. Das ist das Zeichen.

(Der Amtierende führt das Zeichen vor.)

Petrus: Ich werde nun das Bündnis und die Verpflichtung erklären, die mit diesem Kennzeichen, samt seinem Namen und Zeichen, verbunden sind, die Sie auf sich nehmen müssen. Wenn ich heute das Endowment empfangen würde, entweder für mich selbst oder für Verstorbene, würde ich in Gedanken diese Worte wiederholen, nachdem ich das Zeichen gemacht habe:

Ich gelobe vor Gott, den Engeln und diesen Zeugen, dass ich das Erste Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums, oder das Zeichen des Nagel, samt seinem Namen und Zeichen, niemals preisgeben werde.

Stehen Sie alle auf.

(Alle Anwesenden stehen auf.)

Petrus: Jeder von Ihnen macht das Zeichen des Ersten Kennzeichens des Melchisedekischen Priestertums, oder das Zeichen des Nagels, indem er die linke Hand nach vorn bringt, die Hand zum Schöpfen geformt, den linken Arm rechtwinklig anwinkelt; die rechte Hand ebenfalls nach vorn bringt, die Handfläche nach unten, die Finger eng geschlossen und den Daumen abgespreizt. Das ist das Zeichen. Wiederholen Sie nun in Gedanken die Worte des Bundes:

Ich gelobe vor Gott, den Engeln und diesen Zeugen, dass ich das Erste Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums, oder das Zeichen des Nagel, samt seinem Namen und Zeichen, niemals preisgeben werde.

So ist's recht.

(Die Anwesenden senken die Arme und setzen sich.)

Petrus: Jehova, wir waren unten bei Adam und Eva und ihrer Nachkommenschaft, wir haben sie die Robe auf die rechte Schulter wechseln lassen, und haben Sie in der Terrestrialen Welt vorgestellt. Wir haben sie unter das Bündnis gestellt, das Gesetz der Reinheit zu leben und zu halten. Wir gaben ihnen das Erste Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums, oder das Zeichen des Nagels, samt seinem Namen und Zeichen. Das ist unser Bericht.

Jehova: Gut, Petrus, Jakobus und Johannes.

Elohim — Petrus, Jakobus und Johannes waren unten bei Adam und Eva und ihrer Nachkommenschaft und haben alles getan, was wir ihnen geboten haben.

Elohim: Gut. Jehova, sende Petrus, Jakobus und Johannes und beauftrage sie, Adam und Eva und ihrer Nachkommenschaft in der Terrestrialen Welt das Gesetz der Weihung in Verbindung mit dem Gesetz des Evangeliums und dem Gesetz des Opferns zu geben; und lass sie dies durch Bündnis empfangen. Lass sie ihnen das Zweite Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums, den Patriarchalischen Griff oder das Sichere Zeichen des Nagels, samt seinem Namen und Zeichen geben und die Wahre Ordnung des Betens lehren und in allen Dingen vorbereiten, um weitere Belehrungen am Vorhang zu empfangen. Lass sie dann am Vorhang berichten.

Jehova: Es soll geschehen, Elohim.

Petrus, Jakobus und Johannes, geht hinab zu Adam und Eva und ihrer Nachkommenschaft in der Terrestrialen Welt und gebt ihnen das Gesetz der Weihung in Verbindung mit dem Gesetz des Evangeliums und dem Gesetz des Opferns; und lasst sie dies durch Bündnis empfangen. Gebt ihnen das Zweite Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums, den Patriarchalischen Griff oder das Sichere Zeichen des Nagels, samt seinem Namen und Zeichen. Lehrt sie die Wahre Ordnung des Betens und bereitet sie in allen Dingen vor, um weitere Belehrungen am Vorhang zu empfangen. Dann berichtet am Vorhang.

Petrus: Es soll geschehen, Jehova.

Kommt, Jakobus und Johannes, lasst uns hinabgehen.

Petrus: Ein Paar kommt nun an den Altar.

(Das Ehepaar kommt wie zuvor. Bei den folgenden Worten nimmt der Amtierende das Buch Lehre und Bündnisse vom Altar und hebt es vor den Anwesenden in die Höhe.)

Petrus: Wir sind beauftragt, Ihnen das Gesetz der Weihung zu geben, wie im Buch Lehre und Bündnisse enthalten, in Verbindung mit dem Gesetz des Evangeliums und dem Gesetz des Opferns, die Sie bereits empfangen haben. Es bedeutet, dass Sie sich, Ihre Zeit, Talente und alles, womit der Herr Sie gesegnet hat oder womit er Sie noch segnen wird, der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage weihen, für den Aufbau des Reiches Gottes auf Erden und für die Errichtung Zions. Stehen Sie alle auf.

(Die Anwesenden erheben sich.)

Petrus: Jeder von Ihnen hebe den rechten Arm rechtwinklig. Jeder von Ihnen gelobe feierlich und verspreche vor Gott, den Engeln und diesen Zeugen an diesem Altar, dass Sie das Gesetz der Weihung annehmen, wie in Lehre und Bündnisse enthalten, indem Sie sich, Ihre Zeit, Talente und alles, womit der Herr Sie gesegnet hat oder womit er Sie noch segnen wird, der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage weihen, für den Aufbau des Reiches Gottes auf Erden und für die Errichtung Zions. Jeder von Ihnen neige den Kopf und sage 'Ja'.

Anwesende: Ja.

Petrus: So ist's recht.

(Die Anwesenden setzen sich.)

Petrus: Wir geben Ihnen jetzt das Zweite Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums, den Patriarchalischen Griff oder das Sichere Zeichen des Nagels, samt seinem Namen und Zeichen.

Dieses Kennzeichen bezieht sich auf die Kreuzigung des Erlösers. Als er ans Kreuz geschlagen wurde, trieb man ihm Nägel durch die Handflächen, aber aus Furcht, durch das Gewicht seines Körpers könnten die Nägel das Fleisch seiner Hände zerreißen, trieben sie ihm Nägel durch die Handgelenke. Daher ist in der Handfläche das Zeichen des Nagels und im Handgelenk das Sichere Zeichen des Nagels, oder der Nagel an der Sicheren Stelle.

Das Kennzeichen wird empfangen, indem man sich die rechte Hand gibt, die kleinen Finger verkreuzt und die Spitze des Zeigefingers in der Mitte des Handgelenks, auf diese Weise.

(Der Amtierende gibt dem Bruder am Altar die Hand zum Zeichen, um es den Anwesenden vorzuführen.)

Petrus: Wir wünschen, dass alle es empfangen. Stehen Sie alle auf.

(Während sich die Anwesenden erheben, kehrt das Ehepaar am Altar auf ihre Plätze zurück. Der Amtierende und einige andere Tempelarbeiter gehen wie zuvor durch den Raum und erteilen allen Anwesenden das Kennzeichen. Dann setzen sich die Anwesenden wieder.)

Petrus: Wer das Kennzeichen nicht empfangen hat, hebe bitte die Hand. (Pause.)

Dieses Kennzeichen hat einen Namen und ein Zeichen. Sie stehen unter der gleichen heiligen Verpflichtung bezüglich dieses Kennzeichens und Zeichens wie bei den anderen Kennzeichen und Zeichen des Heiligen Priestertums, die Sie heute im Tempel empfangen haben. Der Name dieses Kennzeichens wird Ihnen jetzt noch nicht gegeben, sondern Sie werden ihn später bekommen.

Das Zeichen wird gemacht, indem man beide Hände hoch über den Kopf hebt, und während man die Hände senkt, sagt man laut die Worte: 'O Gott, höre die Worte meines Mundes!' und wiederholt dies dreimal.

(Bei diesen Worten führt der Amtierende das Zeichen einmal vor.)

Petrus: Als Adam aus dem Garten Eden vertrieben wurde, baute er einen Altar und betete, und dies sind seine Worte: 'O Gott, höre die Worte meines Mundes!', und wiederholte es dreimal.

Stehen Sie alle auf.

(Alle Anwesenden stehen auf.)

Petrus: Jeder von Ihnen macht das Zeichen des Zweiten Kennzeichens des Melchisedekischen Priestertums, den Patriarchalischen Griff oder das Sichere Zeichen des Nagels, indem man beide Hände hoch über den Kopf hebt, und während man die Hände senkt, wiederholt man dreimal laut die Worte:

O Gott, höre die Worte meines Mundes!

O Gott, höre die Worte meines Mundes!

O Gott, höre die Worte meines Mundes!

(Die Anwesenden machen das Zeichen, indem sie die Worte zeitgleich mit der Aufnahme wiederholen.)

Petrus: So ist's recht.

(Die Anwesenden setzen sich.)

Petrus: Mit der Robe auf der rechten Schulter sind Sie vorbereitet, die Wahre Ordnung des Betens gelehrt zu bekommen und am Vorhang vorgestellt zu werden.

Petrus: Einige von Ihnen, einschließlich Ehepaare, kommen bitte nach vorn und bilden einen Kreis um den Altar.

(Die Tonaufnahme wird angehalten und der Amtierende gibt mit seinen eigenen Worten den Sinn der folgenden Aussage wieder.)

Amtierender: Wir möchten das Zeugenehepaar an den Altar einladen sowie eine gleiche Anzahl Brüder und Schwestern, um mit uns im Kreis zu stehen. Ganz besonders möchten wir diejenigen in unseren Gebetskreis einladen, die ihr eigenes Endowment empfangen und die heute hier heiraten werden.

(Eine Anzahl von Anwesenden geht nach vorn, die sich nach Geschlecht abwechselnd im Kreis um den Altar stellen. Die Tonbandaufnahme läuft weiter.)

Sprecher: Im Kreis sollten nur die besten Gefühle herrschen. Wenn jemand ungute Gefühle zu irgend jemandem im Kreis hat, dürfen sie zurückziehen, damit der Geist des Herrn ungehindert wirken kann.

Im Kreis machen wir die Zeichen aller Kennzeichen des Heiligen Priestertums.

(Die Mitglieder im Kreis machen alle Zeichen, wenn sie erwähnt werden.)

Sprecher: Wir beginnen mit dem Zeichen des Ersten Kennzeichens des Aaronischen Priestertums. Dazu heben wir den rechten Arm rechtwinklig, mit der Handfläche nach vorn, die Finger eng geschlossen und den Daumen abgespreizt. Das ist das Zeichen. Der Name dieses Kennzeichens ist der Neue Name, der heute im Tempel empfangen wurde.

Wir machen nun das Zeichen des Zweiten Kennzeichens des Aaronischen Priestertums. Dieses Zeichen wird gemacht, indem man die rechte Hand nach vorn bringt, die Hand zum Schöpfen geformt, den rechten Arm rechtwinklig anwinkelt und den linken Arm rechtwinklig hebt. Das ist das Zeichen. Der Name dieses Kennzeichens ist Ihr eigener erster Vorname, wenn Sie Ihr eigenes Endowment empfangen, oder, wenn Sie für einen Verstorbenen durch den Tempel gehen, ist es der erste Vorname der Person, für die Sie amtieren.

Wir machen jetzt das Zeichen des Ersten Kennzeichens des Melchisedekischen Priestertums oder des Zeichens des Nagels. Dies geschieht, indem man die linke Hand nach vorn bringt, die Hand zum Schöpfen geformt, den linken Arm rechtwinklig anwinkelt; die rechte Hand ebenfalls nach vorn bringt, die Handfläche nach unten, die Finger eng geschlossen und den Daumen abgespreizt. Das ist das Zeichen. Der Name des Kennzeichens ist 'Der Sohn', gemeint ist der Sohn Gottes.

Wir machen jetzt das Zeichen des Zweiten Kennzeichens des Melchisedekischen Priestertums, den Patriarchalischen Griff oder das Sichere Zeichen des Nagels. Dies geschieht, indem man beide Hände hoch über den Kopf hebt, und während man die Hände senkt, wiederholt man dreimal laut die Worte:

O Gott, höre die Worte meines Mundes!

O Gott, höre die Worte meines Mundes!

O Gott, höre die Worte meines Mundes!

O Gott, höre die Worte meines Mundes!

(Der Amtierende hält jetzt einen kleinen weißen Stoffbeutel nach oben und legt ihn dann auf den Altar.)

Sprecher: Wir haben hier eine Liste von Namen von Personen, die krank oder anderweitig bedrückt sind, die wir in unsere Gebete aufnehmen sollen. Wir legen diese Liste auf den Altar und bitten die Anwesenden, Ihren Glauben für diese Personen auszuüben.

Die Schwestern im Raum verschleiern bitte ihr Gesicht. Jeder Bruder im Kreis nimmt die rechte Hand der Schwester zu seiner Linken im Patriarchalischen Griff. Jeder von Ihnen hebe den linken Arm rechtwinklig und legen Sie ihn auf die Schulter oder den Arm der Person zu Ihrer Linken. Diejenigen im Kreis werden die Worte des Gebets wiederholen.

(Die Aufzeichnung wird gestoppt, der Amtierende kniet sich am Altar nieder, und macht das Zeichen des Zweiten Kennzeichens des Aaronischen Priestertums, indem er die rechte Hand nach vorn bringt, die Hand zum Schöpfen geformt, und sie auf dem Altar ruhen lässt. Seinen linken Arm hebt er rechtwinklig. Das Gebet wird vom Amtierenden gesprochen, der jeweils einige Worte sagt, die von den Anwesenden im Gebetskreis laut und im Einklang wiederholt werden. Der Amtierende bestimmt die Form und den Inhalt des Gebets selbst, jedoch ist er meist dem folgenden Text sehr ähnlich.)

Amtierender: Unser Vater im Himmel, wir kommen in der Wahren Ordnung des Betens zu Dir und danken Dir für die Segnungen, die Du uns gegeben hast. Wir danken Dir, dass wir heute Belehrungen in Deinem Haus empfangen dürfen. Wir haben hier eine Liste von Namen Deiner Kinder, die Deiner Hilfe besonders bedürfen. Bitte schütte Deinen Segen reichlich über sie aus. Wir bitten Dich, segne den Propheten mit Kraft und Gesundheit, und schütze ihn auf allen seinen Wegen. Segne auch alle anderen Generalautoritäten, damit sie Deine Kirche in rechter Weise führen können. Wir erbitten Deinen Segen auch für die Missionare auf der ganzen Welt, damit sie Dein Werk voranbringen können, damit Zion mit seinen Pfählen aufgerichtet und gestärkt wird. Wir sagen diese Dinge in Demut und im Namen Jesu Christi. Amen.

(Die Anwesenden im Kreis beenden jetzt den Griff und der Amtierende erhebt sich. Die Tonaufzeichnung wird fortgeführt.)

Petrus: Die Schwestern enthüllen nun ihr Gesicht und die Brüder und Schwestern im Kreis kehren an ihre Plätze zurück.

(Der Gebetskreis wird aufgelöst und alle außer dem Amtierenden setzen sich.)

Petrus: Wir zeigen Ihnen nun den Vorhang.

(Der Vorhang vorn wird aufgezogen und der Vorhang wird sichtbar. Er ist weiß und besteht aus mehreren gleichen Teilen. Der Amtierende geht an einen davon mit einem Zeigestock und bereitet sich vor, die Aufmerksamkeit auf das Zeichen im Vorhang zu lenken, das gerade erklärt wird.)

Petrus: Brüder und Schwestern, dies ist der Vorhang des Tempels. Ich erkläre nun die Zeichen im Vorhang. Diese vier Markierungen sind die Symbole des Heiligen Priestertums, die gleichen Symbole befinden sich in Ihrem persönlichen Garment.

Rechts ist das Symbol Rechter Winkel. Im Garment befindet es sich über der rechten Brust. Es soll an Genauigkeit und Ehre im Halten der Bündnisse erinnern, die Sie heute eingegangen sind.

Links ist das Symbol Zirkel. Im Garment befindet es sich über der linken Brust. Es erinnert an unentwegtes Streben nach Ewigem Leben, eine ständige Ermahnung, dass alle Wünsche, Begierden und Leidenschaften innerhalb der Grenzen zu halten sind, die der Herr gesetzt hat, und dass alle Wahrheit als ein großes Ganzes beschrieben werden kann.

Das ist das Symbol Nabel. Im Garment befindet es sich über dem Nabel. Es soll daran erinnern, dass Körper und Geist ständiger Nahrung bedürfen.

Das ist das Symbol Knie. Im Garment befindet es sich im rechten Bein, als ob es über der Kniescheibe wäre. Es erinnert daran, dass jedes Knie sich beugen und jede Zunge bezeugen soll, dass Jesus der Christus ist.

Diese anderen drei Markierungen erleichtern die Arbeit am Vorhang. Durch diese streckt die Person, die den Herrn vertritt, seine rechte Hand, um unsere Kenntnis von den Kennzeichen des Heiligen Priestertums zu prüfen. Durch diese zu unserer Rechten stellt er uns bestimmte Fragen, durch die linke geben wir unsere Antworten.

(Während der Amtierende, der jetzt Petrus vertritt, vor den Vorhang tritt, stellt sich ein anderer männlicher Tempelarbeiter, der den Herrn vertritt, hinter den Vorhang. Ein Klöppel hängt am Metallrahmen, der den Vorhang trägt. Mit diesem wird an den entsprechenden Stellen an den Metallrahmen geklopft.)

Petrus: Da Sie alle durch den Vorhang gehen werden, zeigen wir Ihnen, wie das geschieht. Die Person wird hierher gebracht und der Arbeiter klopft dreimal deutlich mit dem Klöppel an, worauf der Herr fragt:

Herr: Was wird gewünscht?

Petrus: Adam, der in allen Dingen treu und standhaft gewesen ist, wünscht mehr Licht und Erkenntnis, indem er mit dem Herrn durch den Vorhang spricht.

Herr: Bringe ihn zum Vorhang und seinem Wunsche soll entsprochen werden.

Petrus: Die Person wird hierher gebracht, worauf der Herr seine rechte Hand vorstreckt, das Erste Kennzeichen des Aaronischen Priestertums gibt und fragt:

Herr: Was ist das?

Petrus: Das Erste Kennzeichen des Aaronischen Priestertums.

Herr: Hat es einen Namen?

Petrus: Ja.

Herr: Willst du ihn mir nennen?

Petrus: Ja, durch den Vorhang.

Die Person nennt dann durch den Vorhang den Namen dieses Kennzeichens, der der Neue Name ist, den Sie heute im Tempel erhalten haben.

Der Herr gibt dann das Zweite Kennzeichen des Aaronischen Priestertums und fragt:

Herr: Was ist das?

Petrus: Das Zweite Kennzeichen des Aaronischen Priestertums.

Herr: Hat es einen Namen?

Petrus: Ja.

Herr: Willst du ihn mir nennen?

Petrus: Ja, durch den Vorhang.

Die Person nennt dann durch den Vorhang den Namen dieses Kennzeichens, der Ihr eigener erster Vorname ist, wenn Sie Ihr eigenes Endowment empfangen, oder, wenn Sie für einen Verstorbenen durch den Tempel gehen, ist es der erste Vorname der Person, für die Sie amtieren.

Der Herr gibt dann das Erste Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums oder das Zeichen des Nagels und fragt:

Herr: Was ist das?

Petrus: Das Erste Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums oder das Zeichen des Nagels.

Herr: Hat es einen Namen?

Petrus: Ja.

Herr: Willst du ihn mir nennen?

Petrus: Ja, durch den Vorhang.

Die Person nennt dann durch den Vorhang den Namen dieses Kennzeichens, 'Der Sohn', gemeint ist der Sohn Gottes.

Der Herr gibt dann das Zweite Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums, den Patriarchalischen Griff oder das Sichere Zeichen des Nagels und fragt:

Herr: Was ist das?

Petrus: Das Zweite Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums, der Patriarchalische Griff oder das Sichere Zeichen des Nagels.

Herr: Hat es einen Namen?

Petrus: Ja.

Herr: Willst du ihn mir nennen?

Petrus: Das kann ich nicht. Ich habe ihn noch nicht empfangen. Aus diesem Grund bin ich gekommen, um mit dem Herrn durch den Vorhang zu sprechen.

Herr: Er soll ihn durch den Vorhang empfangen.

Petrus: Der Name wird empfangen, indem die linken Arme durch den Vorhang auf die rechten Schultern gelegt werden.

(Der Amtierende legt seinen linken Arm durch die Markierung Zirkel auf die rechte Schulter des Herrn und der Herr legt seinen rechten Arm durch die Markierung Rechter Winkel auf die Schulter des Amtierenden. Die rechten Hände verbleiben im Patriarchalischen Griff.)

Petrus: Der Herr gibt dann den Namen des Zeichens und fragt:

Herr: Was ist das?

Petrus: Das Zweite Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums, der Patriarchalische Griff oder das Sichere Zeichen des Nagels.

Herr: Hat es einen Namen?

Petrus: Ja.

Herr: Willst du ihn mir nennen?

Petrus: Ja, durch den Vorhang.

Die Person wiederholt dann dem Herrn den Namen dieses Kennzeichens, wie sie ihn empfangen hat, worauf der Herr sagt:

Herr: Das ist richtig.

Petrus: Die Person wird wieder hierher gebracht und der Arbeiter klopft dreimal deutlich mit dem Klöppel an. Der Herr teilt den Vorhang und fragt:

Herr: Was wird gewünscht?

Petrus: Adam, nachdem er mit dem Herrn durch den Vorhang gesprochen hat, wünscht, in seine Gegenwart einzutreten.

Der Herr streckt seine rechte Hand vor, nimmt die Person bei der rechten Hand und sagt:

Herr: Lass ihn eintreten.

Petrus: Er wird in die Gegenwart des Herrn entlassen. Wir werden nun berichten.

Jehova, wir waren unten bei Adam und Eva und ihrer Nachkommenschaft in der Terrestrialen Welt und haben ihnen das Gesetz der Weihung gegeben und haben sie es durch Bündnis empfangen lassen. Wir gaben ihnen das Zweite Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums, den Patriarchalischen Griff oder das Sichere Zeichen des Nagels, samt seinem Namen und Zeichen und lehrten sie die Wahre Ordnung des Betens. Sie sind nun bereit, um mit dem Herrn durch den Vorhang zu sprechen. Das ist unser Bericht.

Jehova: Gut, Petrus, Jakobus und Johannes.

Elohim — Petrus, Jakobus und Johannes waren unten bei Adam und Eva und ihrer Nachkommenschaft in der Terrestrialen Welt und haben alles getan, was wir ihnen geboten haben.

Elohim: Gut. Jehova, beauftrage Petrus, Jakobus und Johannes Adam und Eva und ihre Nachkommenschaft am Vorhang vorzustellen, wo wir ihnen den Namen des Zweiten Kennzeichens des Melchisedekischen Priestertums, des Patriarchalischen Griffes oder des Sicheren Zeichens des Nagels geben wollen, in Vorbereitung ihres Eintretens in unsere Gegenwart.

Jehova: Es soll geschehen, Elohim.

Petrus, Jakobus und Johannes, stellt Adam und Eva und ihre Nachkommenschaft am Vorhang vor, wo wir ihnen den Namen des Zweiten Kennzeichens des Melchisedekischen Priestertums, des Patriarchalischen Griffes oder des Sicheren Zeichens des Nagels geben wollen, in Vorbereitung ihres Eintretens in unsere Gegenwart.

Petrus: Es soll geschehen, Jehova.

Kommt, Jakobus und Johannes, wir wollen sie am Vorhang vorstellen.

Brüder und Schwestern, wir sind beauftragt, Sie am Vorhang vorzustellen, wo Sie den Namen des Zweiten Kennzeichens des Melchisedekischen Priestertums, des Patriarchalischen Griffes oder des Sicheren Zeichens des Nagels empfangen sollen, in Vorbereitung Ihres Eintretens in die Gegenwart Gottes.

(Zu diesem Zeitpunkt betreten weitere Tempelarbeiter den Raum und stellen sich vorn am Vorhang auf. Auf der linken Seite stehen weibliche Tempelarbeiter, auf der rechten männliche. Sie werden dem Endowmentempfänger helfen, um immer die richtigen Worte zu sagen. Jeweils ein Arbeiter dirigiert die Anwesenden zu freien Vorhangteilen. An jedem Teil des Vorhangs steht ein Arbeiter, der die Person dem Herrn, der durch einen männlichen Tempelarbeiter auf der anderen Seite des Vorhanges vertreten wird, vorstellt. Der Arbeiter klopft dreimal mit dem Klöppel an.)

Herr: Was wird gewünscht?

Arbeiter: Adam/Eva, der/die in allen Dingen treu und standhaft gewesen ist, wünscht mehr Licht und Erkenntnis, indem er/sie mit dem Herrn durch den Vorhang spricht [für und anstelle von _________, der/die verstorben ist].

(Die Person nennt dem Arbeiter den Namen des/der Verstorbenen und hält dann den Zettel mit dem Namen hoch, damit der Arbeiter ihn ablesen kann.)

Herr: Bringe ihn/sie an den Vorhang und seinem/ihrem Wunsche soll entsprochen werden.

(Der Herr gibt durch die Öffnung im Vorhang das Erste Kennzeichen des Aaronischen Priestertums.)

Herr: Was ist das?

Person: Das Erste Kennzeichen des Aaronischen Priestertums.

Herr: Hat es einen Namen?

Person: Ja.

Herr: Willst Du ihn mir nennen?

Person: Ja, durch den Vorhang.

(Die Person nennt den Neuen Namen. Der Herr gibt das Zweite Kennzeichen des Aaronischen Priestertums.)

Herr: Was ist das?

Person: Das Zweite Kennzeichen des Aaronischen Priestertums.

Herr: Hat es einen Namen?

Person: Ja.

Herr: Willst Du ihn mir nennen?

Person: Ja, durch den Vorhang.

(Die Person nennt den ersten Vornamen der Person, für die die Tempelarbeit getan wird. Der Herr gibt das Erste Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums.)

Herr: Was ist das?

Person: Das Erste Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums oder das Zeichen des Nagels.

Herr: Hat es einen Namen?

Person: Ja.

Herr: Willst Du ihn mir nennen?

Person: Ja, durch den Vorhang — Der Sohn.

(Der Herr gibt das Zweite Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums.)

Herr: Was ist das?

Person: Das Zweite Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums, der Patriarchalische Griff oder das Sichere Zeichen des Nagels.

Herr: Hat es einen Namen?

Person: Ja.

Herr: Willst Du ihn mir nennen?

Person: Das kann ich nicht. Ich habe ihn noch nicht empfangen. Aus diesem Grund bin ich gekommen, um mit dem Herrn durch den Vorhang zu sprechen.

Herr: Du sollst ihn durch den Vorhang empfangen.

(Die Person legt den linken Arm durch die Markierung Zirkel auf die rechte Schulter des Herrn und der Herr legt seinen rechten Arm durch die Markierung Rechter Winkel auf die Schulter der Person. Die rechten Hände verbleiben im Patriarchalischen Griff.)

Herr: Der Name des Kennzeichens ist: Gesundheit im Nabel, Mark in den Knochen, Stärke in den Lenden und in den Sehnen, Macht im Priestertum seien auf mir und auf meiner Nachkommenschaft durch alle Generationen der Zeit und in alle Ewigkeit.

(Der Herr lockert seinen Griff kurz, um einen erneuten Griff zu symbolisieren.)

Herr: Was ist das?

Person: Das Zweite Kennzeichen des Melchisedekischen Priestertums, der Patriarchalische Griff oder das Sichere Zeichen des Nagels.

Herr: Hat es einen Namen?

Person: Ja.

Herr: Willst du ihn mir nennen?

Person: Ja, durch den Vorhang. Gesundheit im Nabel, Mark in den Knochen, Stärke in den Lenden und in den Sehnen, Macht im Priestertum seien auf mir und auf meiner Nachkommenschaft durch alle Generationen der Zeit und in alle Ewigkeit.

Herr: Das ist richtig.

(Der Herr und die Person beenden den Zeremoniekontakt und der Arbeiter klopft dreimal mit dem Klöppel an.)

Herr: Was wird gewünscht?

Arbeiter: Adam/Eva, nachdem er/sie mit dem Herrn durch den Vorhang gesprochen hat, wünscht, in seine Gegenwart einzutreten.

Herr: Lass ihn/sie eintreten.

(Der Vorhang wird jetzt geteilt und der Herr nimmt die Person bei der rechten Hand und zieht sie sanft durch den Vorhang. Die Person geht dann weiter in den Celestialen Raum. Dort kann sie eine Zeit verweilen oder den Raum gleich verlassen.)

Celestialer Raum im Freiberg-Tempel

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