51
Vierte Vorlesung über Glauben.
Fortsetzung der Zusammenfassung.

Händen aller ihrer Feinde und einen vollkommenen Sieg über
alle diejenigen, welche ihre Zerstörung und ihr Leid gesucht
haben, erlangen werden. Und da die Barmherzigkeit auch
ein Attribut des Herrn ist, so können die Heiligen Vertrauen
haben, daß es für sie angewandt werden wird und daß durch
die Anwendung jenes Attributs ihnen unter allen ihren Müh-
seligkeiten und Beschwerden, Trost und Hilfe in Fülle gegeben
werden wird.
Und zuletzt, indem wir uns verwirklichen, daß die Wahr-
heit ein Attribut des Herrn ist, so wird der Geist angeleitet
unter allen Prüfungen und Versuchungen, sich in der Hoff-
nung jener Herrlichkeit zu erfreuen, welche gebracht werden
soll, zur Zeit der Offenbarung Jesu Christi, in Anbetracht
jener Krone, welche auf die Häupter der Heiligen am Tage,
wann der Herr Belohnungen unter ihnen austeilen wird, ge-
setzt werden soll, und in der Aussicht jenes ewigen Gewichtes
der Herrlichkeit, welche der Herr versprochen hat, ihnen zu er-
teilen, wann er sie in die Mitte seines Thrones bringen wird,
um in seiner Gegenwart ewig zu wohnen.
18.  In Anbetracht des Daseins dieser Attribute, kann der
Glaube der Heiligen sehr stark werden, in Gerechtigkeit zum
Preise und der Ehre Gottes reich sein, und seinen mächtigen
Einfluß im Suchen nach Weisheit und Erkenntnis anstren-
gen, bis er eine Kenntnis aller Dinge, die zum Leben und
der Seligkeit gehören, erlangt hat.
19.  Dieses denn, ist die Grundlage, welche durch die Of-
fenbarung der Eigenschaften Gottes für die Ausübung des
Glaubens, zur Erlangung des Lebens und der Seligkeit gelegt
worden ist; und indem wir sehen, daß dieses Eigenschaften
Gottes sind, sind sie unveränderlich – dieselben gestern, heute
und immerdar – durch die Betrachtung welcher, die Heiligen
der letzten Tage dieselbe Kraft erlangen, Glauben an Gott
zu haben, wie die Heiligen der früheren Tage; so daß alle Hei-
ligen in dieser Hinsicht gleich gewesen sind, jetzt gleich sind
und immerdar gleich sein werden, denn Gott verändert sich
nie; deshalb bleiben seine Attribute und sein Charakter im-
mer und ewig dieselben. Und da es durch eine Offenbarung