Parley P. Pratt – Eine Stimme der Warnung (1837)

(7. deutsche Auflage, 1923)

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erfüllen, als eine Art Vergeltung für die Beleidigungen, die du
von ihnen erfahren hast.
Mit den gemischten Gefühlen der Freude und des Schmerzes
denke ich an diese Dinge. Mit Schmerz, wann ich denke, wie
du geschlagen worden bist; mit Freude, wann ich bedenke, welche
glückliche Veränderung dich erwartet; und wiederum mit Schmerz,
wenn ich meine Gedanken auf die fürchterliche Vernichtung richte,
welche die Heiden erwartet, wenn sie nicht Buße tun. Doch die
ewigen Pläne Jehovas müssen ihren Fortgang nehmen, bis alle
ihre Verheißungen erfüllt sind, und niemand kann es verhindern;
daher, o Gott, dein Wille geschehe.“ – Doch während ich noch bei
diesem Gegenstand verweile mit Empfindungen, die sich leichter
fühlen als beschreiben lassen, dünkt es mir, als höre ich das Klage-
lied des Indianers in seinen heimatlichen Wäldern widerhallen:
O großer Geist der Väter! Hör' das Rufen
Der roten Männer, die sich flehend suchen.
Schwer war dein Geißeln, matt ist unser Sinn,
Wann bannest du den Zorn, wann deinen Grimm?
Wann wird der Weißen Gier erschlaffen
Und unsern Überrest in Frieden lassen?
Treibt uns das Schicksal nach dem fernen Strand,
Dort zu erlöschen, aller Hoffnung fremd?
Erbarmen! Großer Geist, wir bitten Gnade,
Die längst verborg'ne Wahrheit offenbare,
Erhör' dein Volk, laß es nicht ganz verderben,
Das Reich des Friedens sende bald auf Erden!
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Kapitel 6.
Wie verfährt Gott mit allen Völkern in bezug auf
Offenbarungen?
„Und er hat gemacht, daß von einem Blut aller Menschen
Geschlechte auf dem ganzen Erdboden wohnen; und hat Ziel gesetzt
und vorgesehen, wie lange und weit sie wohnen sollen; daß sie
den Herrn suchen sollten, ob sie doch ihn finden und fühlen möchten.
Und zwar ist er nicht ferne von einem jeglichen unter uns; denn
in ihm leben, weben und sind wir.“
Apostelgeschichte 17:26–28.
Dieser Text lehrt uns: Erstens, daß alle Völker von einem
Blute gemacht sind; zweitens, daß sie auf dem ganzen Erdboden
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wohnen sollen (Amerika nicht ausgenommen); drittens, daß der
Herr das Ziel gesetzt, wie sie wohnen sollen, das heißt, er hat
die Erde unter seine Kinder verteilt, indem er jedem Volke den
Teil gab, der ihm dünkte; – zum Beispiel das Land Kanaan
an Israel; den Berg Seir an Esau; Arabien an Ismael; Amerika
an den übriggebliebenen Teil Josephs usw., wie ein Vater ein
großes Stück Land an seine verschiedenen Kinder austeilt; und
viertens, daß er allen Völkern der Erde das Vorrecht gegeben
hat, ihn zu fühlen und zu finden, da er nicht so sehr weit von
allen ist, sie mögen in Asien, Afrika, Europa oder Amerika oder
auch auf den Inseln des Meeres sein. Wenn nun ein Volk in
irgendeinem Zeitalter der Welt oder in irgendeinem Teile der
Erde zufällig sein Vorrecht benutzen würde, was würde es dann
erhalten? Ich antworte: Offenbarung; aus dem einfachen Grunde,
weil kein Volk Gott jemals auf eine andre Weise fand noch
jemals finden wird; wenn sie also Gott fanden, so fanden sie ihn
durch Offenbarung, die unmittelbar von ihm kam, indem er ihnen
seinen Willen offenbarte; und wenn sie ihn nicht auf diese Weise
fanden, so kannten sie ihn niemals; und wenn sie Offenbarungen
erhielten, so hatten sie das Vorrecht, sie aufzuschreiben, Urkunden
von denselben anzulegen und sie ihren Kindern zu lehren; und
diese Urkunde war heilig, weil sie das Wort Gottes enthielt; und
so war es eine heilige Bibel, gleichviel, ob sie von den
Juden, den zehn Stämmen, den Nephiten oder den Heiden ge-
schrieben war. Mir ist das Evangelium von Nephi, Mormon,
Moroni oder Alma so lieb wie das Evangelium von Matthäus,
Markus, Lukas oder Johannes. Ferner würde ich ebenso gern an
eine in Amerika wie an eine in Asien gegebene Offenbarung
glauben; denn wenn ein Volk keine Offenbarungen erhielt, so
geschah es, weil sie niemals ihr Vorrecht benutzten.
Warum wurde nun aber irgendein Volk von Zeit zu Zeit
in Finsternis gelassen, ohne das Licht der Offenbarung zu haben?
Ich antworte: Weil ihre Vorfahren zu irgendeiner Zeit der
Welt Offenbarungen verwarfen, die Propheten ausstießen und
töteten und gegen die Dinge Gottes taub wurden, bis Gott
das, was sie besaßen, von ihnen nahm, es einem andern Volk
gab und sie von Geschlecht zu Geschlecht in Unwissenheit zunehmen
ließ, bis er es für passend hielt, wieder sein Licht und seine
Wahrheit jenem Volke zu senden; doch die, welche das Licht nicht
verwerfen, sind unter keiner Verdammnis; und die Barmherzigkeit
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Gottes hat Anspruch auf sie, durch das Blut Christi, das die
Sünden der Welt versöhnt. Die Heiden, die niemals das Licht
einer Offenbarung gehabt haben, werden durch das Blut Christi
selig werden; indes ihre Vorfahren, die das Licht verwarfen, ver-
dammt sind; denn ihre Verdammung geschah, weil sie das Licht,
sobald es erschien, verwarfen.
In bezug auf diesen Gegenstand wollen wir nun die Ge-
schichte der verschiedenen Zeitalter untersuchen. Am Morgen der
Schöpfung hatten die Menschen Licht durch unmittelbare Offen-
barungen, denn Adam, Kain und Abel sprachen mit Gott. In
dem folgenden Zeitalter hatten die Menschen Licht durch Offen-
barungen, denn Enoch wandelte mit Gott und sah nicht nur
das Kommen Christi, sondern auch seine zweite Zukunft und rief
aus: „Siehe, der Herr kommt mit viel tausend Heiligen, Gericht
zu halten über alle, und zu strafen alle ihre Gottlosen“, wie es
in der Epistel Judä heißt. Daraus gehet hervor, daß Enoch
wußte und in betreff des Messias mit der ganzen Deutlichkeit
eines Apostels prophezeite. Ferner gab es zu Noahs Zeit positive
Offenbarung; und doch waren alle diese Heiden, oder vielmehr,
Jakob war noch nicht von dem Engel mit dem Namen Israel
belegt worden. Wenn nun so viele Heiden das Vorrecht hatten,
das Wort des Herrn zu erhalten und durch Offenbarungen Er-
kenntnis des wahren Gottes zu haben, so haben auch alle übrigen
dasselbe Vorrecht; und wenn sie nun so in Finsternis gerieten
und Götzen anbeteten, bis Gott sie alles Unreine mit Gier tun
ließ und ihnen endlich die Orakel Gottes nahm und sie Abraham
gab, so geschah es, weil sie dieselben lange verworfen und sich
ihrer unwürdig gemacht hatten; so daß von den Tagen Israels
an die Orakel Gottes mehr ausschließlich dem auserwählten
Samen anzugehören schienen, der eben zu jenem Zwecke aus-
erwählt war, namentlich, damit ihnen die Orakel Gottes, das
Priestertum, der Gottesdienst und die Verheißungen anvertraut
werden könnten, die von Anfang an unter den Heiden, die sich
solcher Segnungen unwürdig gemacht hatten, gewesen waren.
Aber im Laufe der Zeit hatte sich Israel solcher fortdauernder
Segnungen dadurch unwürdig gemacht, daß sie die Propheten
steinigten und töteten und den Messias und alle die, welche Gott
ihnen sandte, verwarfen, bis zuletzt der Herr ihnen, als ein Volk,
das Reich nahm und es wieder den Heiden gab; indem er nun
mittlerweile die Unwissenheit gänzlich unbeachtet ließ, in der die
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Heiden gewesen waren von der Zeit an, da das Königreich ihnen
genommen ward, bis er es ihnen wieder zurückerstattete. Sobald
aber das Reich Gottes den Heiden wiedergegeben war, befahl er
ihnen allen, Buße zu tun, wenn nicht, würden sie unter der Ver-
dammung stehen, doch nicht vorher. Doch sobald das Reich von
den Juden genommen war, verschwanden auch die Früchte unter
ihnen, und sie wurden unter alle Völker der Erde zerstreut, wo sie
nicht wieder die Stimme der göttlichen Eingebung hörten, die ihnen
befahl, Buße zu tun. Wenn irgendein Heide ihnen befahl, Buße
zu tun und sich taufen zu lassen (im Namen des Herrn), ohne eine
göttliche Eingebung und den Befehl dazu zu haben, so war es ein
an ihnen verübter Betrug. Nicht etwa, weil die Buße unrecht war,
sondern der Betrug bestand darin, daß jene vorgaben, mit einer
Botschaft gesandt zu sein, trotzdem es nicht der Fall war. – Denn
sobald Gott den Menschen befiehlt, Buße zu tun,
so sendet er jemand mit dem Befehle aus, um die
zu lehren, für die er bestimmt ist; und wenn er
ihnen so etwas nicht befiehlt, so verlangt er es
nicht von ihnen
. Jeder, der da sagt, daß den Juden, als
einem Volke, befohlen worden ist, Buße zu tun und sich taufen
zu lassen, während der letzten siebenzehnhundert Jahre, sagt
etwas, was er nicht beweisen kann, außer er beweist, daß inner-
halb jener Zeit eine neue Offenbarung gewesen ist, durch welche
einige einen solchen Auftrag erhielten; auch wird kein Geschlecht
der Juden, das seit der Zeit war, in welcher die göttlichen Ein-
gebungen aufhörten, verdammt werden, weil sie irgendeine Bot-
schaft von Gott verworfen haben, denn er hat keinen Boten zu
ihnen gesandt, folglich haben sie keinen verworfen; doch ihre Vor-
fahren, die das Göttliche verwarfen, sind verdammt.
Wann ferner Menschen mit dem Evangelium an die Heiden
gesandt wurden, so ward ihnen befohlen, Buße zu tun; und dieser
Befehl war immer in Kraft, wenn Menschen predigten, die von
der richtigen Autorität gesandt und vom Heiligen Geist inspiriert
wurden; als sie aber die Apostel und die inspirierten Männer
getötet und ihre Vorrechte mißbraucht hatten, bis Gott sie ihnen
wegnahm und sie ohne göttliche Eingebung ließ, dann wurde
jenes Geschlecht der Sünde überantwortet; und denen, welche
seitdem die Bühne des Lebens betreten haben, ist niemals befohlen
worden, Buße zu tun und sich taufen zu lassen (außer es geschah
durch eine Offenbarung), und jeder, der da sagt, daß Gott einem
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Heiden befohlen hat, Buße zu tun und das Evangelium zu be-
folgen, seit den Tagen, wo die göttliche Eingebung aufhörte, oder
seit der Zeit, wo die Apostel und Propheten nicht mehr unter
den Menschen waren, sagt etwas, was er nicht beweisen kann,
außer er beweist, daß eine spätere Offenbarung seit jener Zeit
gegeben worden ist, durch welche die Menschen mit einer Botschaft
zu den Heiden gesandt wurden.
Gott verlangt nämlich nur das von einem Geschlecht, was
er ihm befiehlt, und ein Geschlecht, dem nichts offenbart oder
an das er nicht Männer mit einer Botschaft (von sich) sendet,
braucht keine Botschaft zu befolgen und keine zu verwerfen; und
mithin sind nur die moralischen Grundsätze von Recht und Unrecht
für sie bindend, die auf gleiche Weise zu allen Zeiten der Welt
bindend waren, nach der Erkenntnis, welche ein Volk von der
Rechtschaffenheit hat.
Aber in diesen letzten Tagen hat Gott wieder-
um vom Himmel gesprochen und Männer beauf-
tragt, zuerst zu den Heiden zu gehen und sie alle
zur Buße aufzufordern und das Evangelium zu
befolgen; und dann hat er ihnen auch befohlen,
zu den Juden zu gehen und sie aufzufordern,
Buße zu tun und das Evangelium zu befolgen,
auf diese Weise wiederbringend, was so lange von der Erde ver-
schwunden war; und überall, wo man diese Botschaft verkündigen
hört, muß das Volk Buße tun und sich taufen lassen; denn wer
Buße tut und sich taufen läßt, wird selig werden; und wer nicht an
ihr Zeugnis glaubt und Buße tut und sich taufen läßt, wird ver-
dammt werden, aus dem einfachen Grund, weil Gott sie durch
Offenbarung mit eben dieser Botschaft zu eben diesem Geschlecht
gesandt hat, und wer den Geringsten von Gottes Abgeordneten ver-
wirft, verwirft auch den, der ihn gesandt, und deshalb sind sie von
jener Zeit an verdammt. Doch die Botschaft, mit der Gott diese
Männer ausgesandt hat, ist nur für das Geschlecht, zu dem sie ge-
bracht ist, bindend, und ganz und gar nicht für die Toten und für
die, welche ins Jenseits gerufen wurden, ehe sie erschien; noch ist sie
für ein späteres Geschlecht bindend, es sei denn, daß Gott Männer
erweckt und sie zu ihnen mit demselben Evangelium sendet, dann
wird jenes Geschlecht, zu dem er sie sendet, selig oder verdammt
werden, je nachdem sie ihr Zeugnis annehmen oder verwerfen.
Häufig wird die Frage gestellt: Wenn Gott Menschen mit
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gewissen Wahrheiten gesandt hat, welche für das Volk bindend
sind und ohne welche es nicht selig werden kann, was wird mit
den guten Menschen geschehen, die gestorben sind, ehe diese Bot-
schaft kam? Ich antworte: Wenn sie die Botschaft befolgten,
die Gott ihrem Geschlecht gesandt hat, so werden sie selig werden;
wo nicht, so werden sie verdammet werden; wenn aber Gott keine
Botschaft an jenes Geschlecht gesandt hat, dann haben sie keine ver-
worfen und werden folglich auch nicht verdammt werden; und sie
werden sich erheben, um dieses Geschlecht zu richten und es zu
verdammen; denn wenn sie dieselben Segnungen empfangen
hätten, die uns jetzt angeboten werden, so hätten sie sie ohne
Zweifel freudig aufgenommen. Das Prinzip der Verdam-
mung ist in allen Zeiten der Welt nichts andres, als
eben die Botschaft zu verwerfen, die Gott ihnen
sendet, während sie vorgeben, fest an dem zu hal-
ten, was er ihnen in früheren Zeiten gesandt hat
.
„Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler,
ihr schmückt die Gräber der Propheten und sagt: Wenn wir zu
den Zeiten unsrer Väter gelebt hätten, so würden wir nicht, wie
sie, die Propheten gesteinigt und getötet haben. Doch ihr selbst
seid Zeugen, daß ihr die Taten eurer Väter billigt; denn sie
töteten die Propheten und ihr bauet ihre Gräber auf.“ So lautete
das Zeugnis, das der Heiland den Juden gab, die fest an ihren
früheren Propheten zu halten vorgaben und zugleich Christum und
seine Apostel verwarfen. Und so ist es jetzt in unserem
Jahrhundert
. Ihr sogenannten Christen schmückt die Gräber
des Messias und seiner früheren Apostel, ihr bauet auch ihrem
Andenken schöne Kapellen und nennt sie: St. Pauls Kirche,
St. Peters Kirche, St. Johannis Kirche usw., wobei ihr sagt:
Wenn wir in den Tagen der Apostel gelebt hätten, so würden wir
sie nicht gesteinigt und getötet haben. Doch ihr selbst seid Zeugen,
daß ihr die Taten eurer Väter billigt, denn sie töteten die Apostel,
und ihr baut ihnen zu Ehren Kapellen auf; indes ihr zugleich,
wenn ein Prophet oder ein Apostel unter euch kommt, eure Häuser
vor ihm verschließt, sobald er bezeugt, was Gott ihm zu zeugen
gesandt hat; denn ihr sagt: Es kommen keine Propheten oder
Apostel mehr auf Erden, und ihr erklärt ihn sogleich für einen
falschen Propheten; und wenn sich Pöbelhaufen gegen ihn erheben
und ihn töten oder sein Haus niederbrennen oder sein Hab und
Gut vernichten, so werdet ihr euch entweder freuen oder schweigen
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und der Tat Vorschub leisten und vielleicht schreien: Falsche Pro-
pheten; während von eurer Presse und euren Kanzeln alle nur
erdenklichen Lügen über uns ausgesprengt werden. Wehe euch,
ihr Priester, Pharisäer und Heuchler; doch füllt das Maß eurer
Väter voll, denn wie sie handelten, so handelt ihr auch. Rache
kommt Gott zu. Er wird schnell seine Auserwählten rächen, die
Tag und Nacht zu ihm schreien.
Doch wir kehren wieder zurück zu dem Gegenstand der Offen-
barungen. „Es ist nichts verborgen, das nicht offenbar werde,
und ist nichts heimlich, das man nicht wissen werde.“ Dies war
ein Grundsatz des Heilandes. Und ferner: „Die Erde wird voll
sein von der Erkenntnis des Herrn, wie Wasser das Meer bedeckt.“
Ich frage nun, wie dieser große Umsturz vor sich gehen
soll? Ich weiß diese Frage nicht besser zu beantworten, als daß
ich die Prophezeiung Nephis aus dem Buche Mormon (II. Nephi
29:11–14) anführe: „Denn ich befehle allen Menschen, sowohl
im Osten als im Westen, und im Norden und im Süden und auf
den Inseln des Meeres, daß sie die Worte schreiben sollen, welche
ich zu ihnen rede, denn aus den Büchern, die geschrieben werden
sollen, will ich die Welt richten, einen jeden nach seinen Werken,
nach dem, was geschrieben ist; denn sehet, ich werde zu den Juden
reden, und sie werden es schreiben; und ich werde auch zu den
Nephiten sprechen, und sie werden auch schreiben; und ich werde
auch zu den andern Stämmen des Hauses Israel, die ich hinweg-
geführt habe, reden, und sie werden es schreiben; und ich werde
zu allen Völkern der Erde reden, und sie werden es schreiben.
und es wird geschehen, daß die Juden die Worte der Nephiten
haben werden, und die Nephiten werden die Worte der Juden
haben; und die Nephiten und die Juden werden die Worte der
verlornen Stämme Israels haben, und die verlornen Stämme
Israels werden die Worte der Nephiten und der Juden haben.
Und es wird geschehen, daß mein Volk, das vom Hause Israel
ist, zu den Ländern seines Eigentums heimgeführt werden soll,
und mein Wort soll auch in eins zusammengebracht werden, und
die, welche gegen mein Wort und gegen mein Volk, das vom
Hause Israel ist, kämpfen, denen will ich zeigen, daß ich Gott
bin und mit Abraham ein Bündnis gemacht habe, seiner Nach-
kommen immer und ewig zu gedenken.“

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