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in der großen Stadt Zarahemla verbrannt sein.‘ An einem
andern Orte hörte man sie rufen, wehklagen und sagen: ’O,
hätten wir uns doch vor diesem großen und schrecklichen Tage
bekehrt und nicht die Propheten getötet, gesteinigt und hinaus-
geworfen, dann würden unsre Mütter und unsre schönen Töchter
und unsre Kinder verschont und nicht in jener großen Stadt
Moronihah begraben worden sein‘; so war das Geschrei und
Wehklagen des Volkes groß und schrecklich. Und es geschah, daß
eine Stimme unter allen Einwohnern dieses Landes sich hören
ließ, die rief: ’Wehe, Wehe, Wehe diesem Volke; Wehe den
Einwohnern der ganzen Erde, wenn sie sich nicht bekehren, denn
der Teufel lacht und seine Engel freuen sich über die Erschlagenen
der schönen Söhne und Töchter meines Volkes, und es ist ihrer
Sünden und Greuel wegen, daß sie gefallen sind. Seht, diese
große Stadt Zarahemla und deren Einwohner habe ich durch
Feuer vernichtet. Und die große Stadt Moroni habe ich in die
Tiefen des Meeres versenkt, und die Einwohner sind ertrunken.
Und seht, die große Stadt Moronihah habe ich mit Erde bedeckt
und ihrer Einwohner auch, um ihre Sünden und Greuel vor
meinem Angesicht zu verbergen, damit das Blut der Propheten
und der Heiligen nicht mehr wider sie zum Himmel schreie. Und
die Stadt Gilgal habe ich versenkt und ihre Einwohner in die
Tiefen der Erde begraben; ja auch die Stadt Onihah und ihre
Einwohner, und die Stadt Mokum mit ihren Einwohnern, und
die Stadt Jerusalem und ihre Einwohner, und ich habe die Ge-
wässer an ihre Stelle kommen lassen, um ihre Bosheiten und
Greuel vor meinem Angesicht zu verbergen, damit das Blut der
Propheten und der Heiligen nicht mehr wider sie zu mir empor-
steige. Und die Stadt Gadiandi und die Stadt Gadiomnah und
die Stadt Jakob und die Stadt Gimgimno, alle diese habe ich
versinken lassen und Hügel und Täler an ihre Stelle gesetzt, und
ihre Einwohner habe ich in die Tiefen der Erde begraben, um
ihre Bosheiten und Greuel vor meinem Angesichte zu verbergen,
damit das Blut der Propheten und der Heiligen nicht mehr
wider   sie   zu   mir   emporsteige.   Und   seht,   jene   große   Stadt
Jakobugath, die von den Untertanen des Königs Jakob bewohnt
war, habe ich durch Feuer verbrennen lassen wegen ihrer Sünden
und Gottlosigkeiten, welche alle Greuel der ganzen Erde übertrafen,
wegen ihrer geheimen Mordtaten und Verschwörungen; denn es
waren diese, welche den Frieden meines Volkes und die Regierung