»rannten. Während wir so aufwärts flüchteten, wur-
»den wir von dem nachsetzenden Haufen entdeckt, der
»uns so lange Kugeln nachsandte, bis wir den Gipfel
»erreicht hatten. Beim Hinabsteigen des Hügels ver-
»barg ich mich in ein Dickicht, woselbst ich bis Abends
»acht Uhr lag. In der Dämmerung hörte ich eine
»weibliche Stimme, welche mich beim Namen rief und
»mir im leisen Tone sagte, daß die Verfolger abgezo-
»gen seien, und nun alles vorüber wäre. Ich verließ
»sogleich mein Versteck und eilte dem Hause Benjamin
»Lewis zu, wo ich meine Familie in Sicherheit, jedoch
»zwei meiner Freunde tödtlich verwundet fand, wovon
»der eine noch vor dem kommenden Morgen starb.«
      »Hier brachten wir denn diese Schreckensnacht im
»tiefen und schmerzlichen Nachdenken über die Scenen
»des verlebten Abends zu. Sobald der Tag anbrach,
»eilten ich und noch andere vier Männer, die mit dem
»Leben aus diesem Blutbade entkommen waren, den
»Mühlen zu, um den Zustand unsrer Freunde zu er-
»fahren, deren Schicksal wir leider nur zu gut ahnten.
»Als wir an das Haus des Mr. Hahn's kamen, fan-
»den wir an der Hinterseite desselben, den entseelten
»Körper Mr. Merik's, und an der Vorderseite den
»des Mr. Mc.Brides, der vom Kopf bis zu den Füssen
»im buchstäblichen Sinne des Wortes zerhauen und
»zerstückelt war. Miß Rebecca Judd, welche Augen-
»zeuge gewesen war, erzählte uns nachher, daß er mit
»seinem eigenen Gewehr erschossen wurde, nachdem er
»es abgegeben hatte, und daß Mr. Rogers, aus der
»Grafschaft Davies, welcher eine Fährte an dem Grand-
»Flusse besitzt, ihn hierauf mit seiner Sense so grausam
»zurichtete; der überdieß noch mit dieser seiner That
»von wilder Barbarei prahlte. In dem Hause selber
»fanden wir Mr. Yorks Körper, von wo aus wir,
»nachdem wir ihn betrachtet hatten, der Werkstätte des
»Grobschmiedes zueilten. Hier fanden wir acht unserer
»Brüder bereits verschieden; der neunte, Mr. Cox von
»Indiana lag im Todeskampfe, und starb bald darauf.