wenn ich durch das Glas der heiligen Schrift auf die
Welt hinblicke und sie so blindlings dem Rande eines
schmählichen Abgrundes entgegen strömen sehe, während
Revolutionen, Umwälzungen, Blutvergießungen und
Flammen verzehrenden Feuers bereit stehen, dem un-
rühmlichen Reiche des Satans ein Ende zu machen,
unter dessen drückender Tyranei die Erde für beinahe
6000 Jahre geseufzt hat – ja da fühle ich einen Geist
in meiner Brust erstehen, der über jede Schwachheit
meiner Natur triumphirt. Und würde ich vernachlässi-
gen, allen Klassen, Graden und Professionen der Män-
ner und Weiber Buße und Bekehrung zuzurufen, so
weit mir Macht und Gelegenheit gegeben ist; »würden
die Steine rufen« an meiner Statt. Die Anordnungen
des Hauses Gottes sind verändert, Seine Gesetze sind
übertreten, und der Bund zwischen Ihm und Seinem
Volke ist gebrochen worden, deßhalb brennt das Miß-
vergnügen des Herrn gegen diese Generation, dessen künf-
tige Geschichte theilweise in dem 24. Kapitel des Pro-
pheten Isaias zu lesen ist. Und ich fühle mich bevoll-
mächtigt zu sagen: daß es gut stehen wird mit jedem
Manne, Weibe oder Kinde, das in die Jahre der Ver-
nunft gekommmen, wenn sie bereuen und sich demüthigen
vor dem Herrn, und wenn sie getauft sind im Wasser
zur Nachlassung ihrer Sünden, damit sie den heili-
gen Geist empfangen mögen, zur Nachlassung ihrer
Sünden. Auf diese Weise muß ein Volk versammelt
werden in Glauben, Tugend und Gerechtigkeit, da-
mit, wenn die erste Auferstehung statt findet (welche
den Worten des Engels zufolge in dieser Generation
sich ereignen wird) sie verändert und werden entrückt wer-
den mögen in den Wolken, dem Herrn entgegen in die
Luft, um so immer bei Ihm zu sein« wie Paulus er-
klärt hat Thessal. 4. Kap. 16 und 17. Vers.
      Noe ward in der Arche auf den schwellenden Flu-
then des Wassers, über die Oberfläche der Erde empor-
gehoben, bis sie gereinigt und abgewaschen war von den
Gottlosen, und worauf er wohlbehalten auf den Gebirgen