Einige gesammelte Gedanken.

——«·»——

      Den Zeichen der Zeit und den weissagenden Worten
eines alt-jüdischen Propheten gemäß ist die Welt am
Vorabende der Wunder; ja, seltsame und gewichtige
Veränderungen stehen uns nahe. Das große Werk der
Vorbereitung zu Christus zweiter Ankunft hat bereits
begonnen, und obgleich es noch im Kinderschritte ein-
herwankt, so fängt es doch schon schnell an, Kraft zu
gewinnen, und mit freudigem Vorgefühle blicken wir
hin auf jenen Tag, wo ein glorreicher und ehrenvoller
Sieg unsere Bemühungen krönen wird, und uns die
Stimme des Herrn zurufen wird: »Ihr habt wohl
gethan meine guten und gläubigen Diener, deßhalb soll
auch grosser Lohn euern Bemühungen werden.« —
      Da aber in den jetzigen Tagen die Meinung all-
gemein vorherrscht: daß Gott in unsern Zeiten nicht
mehr mit den Menschen sprechen will, daß die Engel
längst ihr Werk beschlossen haben und heimgegangen
sind zum Himmel, um nicht wieder zu kommen bis
zum Tag des Gerichts – daß die Visionen die Men-
schen nicht mehr beglücken, daß die Prophezeihungen
mangeln und die Begeisterung von der Erde wich –
so ist es moralisch unmöglich für die Welt, sie mit
der Zeit und Weise der Heimsuchung bekannt zu ma-
chen, denn ihr Unglauben verschloß jeden Kanal, durch
welchen ihr der Herr Belehrung zuführen wollte; deß-
halb »wird der Tag des Herrn über diese Welt herein
brechen, wie ein Dieb in der Nacht.«
      Obgleich convulsivisches Zittern die Erde rüttelt
wie einen gichtbrüchigen Greis, und verzehrende Flam-
men Städte und Dörfer in Asche legen, während die