streuen um uns zu erfrischen und zu bekräftigen auf der
Reise durchs Leben.
      Wenn immer eine Person stirbt, so bereiten sich
sogleich die Freunde des Verschiedenen, ihm den letzten
Dienst ihrer Güte zu bezeigen, indem sie ihn zur Erde
bestatten. Und es ist ein seltener Fall, daß der Liebe
Thränen auf sein Grab fallen, ohne mit der Hoffnung
gemischt zu sein, daß er nach dem Tode wieder aufer-
stehe, um einen Platz der Ruhe zu empfangen zu seiner
Zeit, jenseits des Grabes.
      So ist es mit einer Person, welche wahrhaft an
Christus glaubt, und aufrichtig ihre Sünden bereut.
Er mag betrachtet werden als todt, das heißt: todt für
die Sünde, und der Freundschaftsdienst, den wir ihm
nachher bezeigen können, ist, daß wir ihn begraben in
dem Wasser der Taufe, mit der seligen Hoffnung, daß
er nicht nur allein auferstehe aus diesem Wassergrabe
als eine neue Kreatur, lebend in Christus, sondern daß
er auch auferstehen werde von den Todten, am Aufer-
stehungs-Tage der Gerechten, um mit ihnen aufgenom-
men zu werden in das himmlische Paradies, wo er auf
immer genießen wird die Früchte seines Gehorsams ge-
gen die Befehle des Himmels.
      Vor einigen Jahren unternahmen einige amerika-
nische Missionare, welche unter unsere westlichen Indi-
aner stationirt waren, um sie, wo möglich zu unter-
richten und zu cilvilisiren, einen gewissen Theil des-
neuen Testamentes in ihre Sprache zu übersetzen. Meh-
rere Indier glaubten daran, zufolge dessen die Priester
ihnen vorschlugen, sich taufen zu lassen. Die nöthigen
Vorkehrungen wurden dem gemäß gemacht, und ein
Becken mit Wasser herbei geschafft. Sobald die Indi-
aner es erblickten, fragten sie, zu was dieß Wasser
hier wäre? Der Priester antwortete: Euch damit zu
taufen. Was! sagten die armen Indianer, wollt ihr
uns in dieses Becken thun? O nein! antwortete der
ministrirende Priester, ich will euch nur damit bespre-
gen. Sogleich holten die Indianer dieselbe Uebersetzung