jeder lokalen Anhänglichkeit, und das laute Bekennt-
niß der Wahrheit zur Warnung für alle Völker,
damit sie sich hüten sollen, nie die Urheber solchen
Elendes zu werden.
      In diesem Sturme der Verfolgung, welcher in
dem Winter 1838–39 über uns hereinbrach, wur-
den beinahe zweihundert Heilige in's Gefängniß ge-
schleppt. Einige erhielten ihre Freiheit nach wenigen
Tagen; andere schmachteten drei oder vier Wochen,
und wieder andere lagen sogar in Ketten wohl ein
halbes Jahr; worauf sie aber dennoch in Freiheit
gesetzt wurden, obgleich ihre Feinde ihre Richter
waren.
      Beiläufig 12,000 Seelen wurden verbannt in
kalter Winterszeit, und ihre Häuser, Güter, Gründe
&c. &c. ihren Feinden zum Raube überlassen.
      Dieß alles fand statt unter dem Schutze eines
Unter-Gouverneurs, dessen ganze Verfahrensart
im geraden Widerspruche mit den Gesetzen des Landes
stand; allein er fürchtete in uns eine rivalisirende
Macht.