Diese Verordnung ist heute in der Kirche fast vollständig in Vergessenheit geraten, nachdem sie einmal sehr populär geworden war. Sie wird oft als Tempelverordnung aufgeführt, obwohl sie offensichtlich nicht nur im Tempel stattfand. Die Fußwaschung zusammen mit der hier angedeuteten Salbung brachte die Anerkennung als Bürger des Herrn, das heißt nichts anderes, als daß ihnen die Erhöhung auf den Kopf gesiegelt wurde, womit sich die Empfänger des ewigen Lebens sicher sein konnten. Heute findet diese Zeremonie nur noch für ganz wenige Ausgewählte statt. Aus diesem Grund ist sie selbst den meisten höheren Kirchenbeamten nicht mehr bekannt.