Mit der restlichen Christenheit haben die Mormonen die Nutzung der Bibel gemeinsam. Allerdings reservieren sie sich das Recht, Übersetzungsfehler und mutwillige Veränderungen davon auszunehmen, womit also nur Bruchstücke der Wahrheit dort vorgefunden werden können. So ist auch die Inspirierte Übersetzung von Joseph Smith zu erklären, die aber heute keine offizielle Verwendung findet, gleichwohl sie bei tiefen Kirchenlehren immer wieder herhalten muß. Der Vorbehalt für weitere Offenbarungen ist ein Element, das schon vor Gründung der Kirche eine Rolle spielte und dieser Grundsatz wird bis heute beibehalten, obwohl es seit mehr als hundert Jahren nur eine einzige davon gegeben hat.